OPPENHEIM – Coronabedingt war in 2022 die Begegnung der Partnerkommunen zum 40. Gründungsjahrestag der beiden Kommunen ausgefallen. Vor Kurzem wurde das besondere Datum, das Oppenheim mit der italienischen Partnergemeinde Sant’Ambrogio verbindet, nachgeholt. 20 Gäste verbrachten ein gemeinsames Wochenende mit Oppenheimer Familien im Zeichen von vier Jahrzehnten enger Freundschaft der beiden Kommunen. Dabei passiert in der Verbindung aktuell Einiges: Auf Oppenheimer Seite wird die Städtepartnerschaft seit diesem Jahr durch einen neu gegründeten Partnerschaftsverein mitgetragen. Auch auf italienischer Seite formiert sich die Gruppe aktuell neu.
Ein Empfang der deutsch-italienischen Partnergemeinschaft im Rathaus der Stadt mit Vertretern von Kreis und Stadt bildete den offiziellen Höhepunkt und festlichen Abschluss des Partnerschaftswochenendes. Die Stadtbürgermeisterin von Oppenheim, Silke Rautenberg (AL) unterstrich die große Bedeutung von Begegnungen auf persönlicher Ebene. Sie seien wichtig, um nationalistischen Tendenzen entgegenzuwirken und die Idee eines geeinten Europas zu stärken. Um die Beziehungen dauerhaft fortführen zu können, sei es eine vordringliche Aufgabe, auch jüngere Menschen für die Städtepartnerschaft zu gewinnen.
Geehrt für ihr Partnerschaftsengagement wurden auf deutscher Seite: Rainer Böll, Franz Kram und Marga Mahlerwein. Auf italienischer Seite wurden gewürdigt: der ehemalige Bürgermeister Dr. Nereo Melchiori, Partnerschaftspräsident Arnaldo Semprebon sowie Aleardo Ferrari, Renato Bellarini, Roberto Tommasi, Renato Gasparini, Daniele De Rol, Renato Sandri und Pierluigi Toffalori.
Landrätin Dorothea Schäfer fand in ihrem Grußwort lobende Worte für das starke bürgerschaftliche Engagement zur Völkerverständigung in Oppenheim. Für den Oppenheimer Partnerschaftsverein sprachen deren Vorsitzende Dr. Birgit Böthin-Geis und Dr. Michael Pohl.
Den Abschluss der Ehrung bildete die Verleihung der Jubiläumsurkunde der Stadt Oppenheim an den Beigeordneten von Sant’Ambrogio, Andrea Chiereghini, und den Präsidenten des Partnerschaftsausschusses, Arnaldo Semprebon sowie die Eintragung der Gäste ins „Goldene Buch“ der Stadt.
Wie die Stadt informiert, gehörten zum Begegnungsprogramm der Ausflug nach Bad Dürkheim zur Klosterruine Limburg und zur Burgruine Hardenburg, sowie der Gottesdienstbesuch in der Katharinenkirche und das gemeinsame Festessen im Sebastianshaus.
red