KOSTHEIM – Zum mittlerweile sechsten Mal hatten die Ukulistinnen der Gruppe „Ukulele Ladies“ aus Mainz-Kostheim am 16. März 2024 in den Gemeindesaal der Stephanusgemeinde, Mainz-Kostheim zu ihrem neuen Programm „WEIBSBILDER“ eingeladen. Rund 90 Frauen sind dieser Einladung gefolgt und hatten, wie bei den anderen Veranstaltungen zuvor, für ein tolles Mitbringbuffet gesorgt.
Ein Hausmeister mit komischen Zähnen und Frau Strubbelisch (gespielt von einem Mann mit großer Lockenpracht) begrüßten die Akteurinnen, die sich sehr in Schale geworfen hatten und sich zwischen dem Publikum tanzend auf das Lied von Pre Werner „Weibsbilder“ zur Bühne hinbewegten.
Musikalisch und komödiantisch wurden an diesem Abend typische Frauenthemen unter die Lupe genommen. So wurde z.B. untersucht wie FRAU wirklich eine Strumpfhose anzieht und wie das aussieht – untermalt vom Musikstück Nylon-Jive. Weiterhin wurde festgestellt, dass in jeder Frau ein Stückchen Hefe steckt und die Hefe irgendwann aufgeht. Die Feststellung „der schärfste Has´von de Straß“ zu sein traf an diesem Abend zu.
Nach der ersten Pause wurde es offiziell: mit großem Sicherheitsaufwand und Sicherheitspersonal wurde die „Schönheitskönigin von Schneizlreuth“ empfangen, die sich sehr überrascht über ihren ersten Platz bei einer Misswahl zeigte.
Es folgte Theater mit einem Hering und einer Makrele, die sehr verliebt waren und sich doch leider erst in einem Fischgericht wieder sehen sollten.
Dann wurde in starker Mann gesucht und jener Kerl wurde mit jedem Glas Bier schöner getrunken. Ein gemeinsames Mitsinglied „Lass die Sonne in dein Herz“ wurde von allen fröhlich geträllert, bevor die Interpretinnen die Frage stellten: Gießt du schon oder musst du noch kochen?
Bei dem Lied „Männer über 50“ wurden über schlüpfrig zweideutige Lückentexte Wörter vom Publikum gefordert. Das Lied „What´s up“ von den 4 Non Blondes wurde von den Gästinnen mit Leuchtringen begleitet.
Spätestens nach dem Nussschüsselblues wussten jetzt alle anwesenden, dass sie nicht mehr einfach in jede Nussschüssel grabschen sollten. Schließlich könnten Sporen und Staphylokokken in der Nussschüssel hocken.
Mit einem letzten Lied über Gemeinsamkeit und Zuversicht schloss das bunte Programm ab. Nach zwei geforderten Zugaben wurd die Truppe mit tosendem Applaus für einen rundum gelundenen Abend belohnt!
Doris Nehrbauer