INGELHEIM – Der Weihnachtsmarkt in Ober-Ingelheim hatte am Eröffnungswochenende die klassische Kulisse geboten, die die Besucher an der Burgkirche so sehr mögen. Allein die weiße Pracht kam mit eintägiger Verspätung, so dass der fehlende Schnee nicht gänzlich die Atmosphäre eines Advents- oder Weihnachtsmarktes herbeizaubern konnte. Schön war das erste Wochenende mit Musik, Glühwein und Leckereien trotzdem, wie ein spontaner Besuch am Abend des 1. Adventsonntags zeigte. In Grüppchen oder paarweise schlenderten die Gäste übers Gelände. Eingemummt in dicke Jacken, jeweils mit einem Schal um den Hals, warmen Mützen und Handschuhen erfreuten sich an den Geschenkideen, führten Unterhaltungen oder lauschten der Musik auf der Bühne und in der Kirche zu. Der vermutete Andrang blieb allerdings vorerst aus. Was in der Summe wiederum eine spürbare Stimmung von Ruhe und Besonnenheit erzeugte. Ein Eindruck, der sich auch auf anderen Adventsmärkten in diesem Jahr ähnlich feststellen lässt.
Noch am zweiten und dritten Adventswochenende heben die Organisatoren vom Verein „Ingelheimer Weihnachtsmarkt an der Burgkirche“ den Vorhang für die prächtig illuminierte und hinsichtlich des Programms ausgesprochen unterhaltsame Einstimmung auf Weihnachten.
Wie die Stadtverwaltung in dem Zusammenhang informierte, sind zu den Zeiten des Weihnachtsmarktes, freitags bereits ab 18 Uhr, alle Fahrten mit Bus und Bahn innerhalb des Stadtgebiets kostenlos. Die einzige Bedingung: die Nutzung der Applikation Fairtiq. Mit einer Sonderfunktion können die Anwenderüber die App zudem bis zu vier weiteren Personen mitfahren lassen. Die Wege zu den Haltestellen rund um den Marktplatz Ober-Ingelheim sind jedenfalls gut ausgeschildert.
Gregor Starosczyk-Gerlach