NIERSTEIN – Eigentlich hätten die drei Adventssonntage im Dezember unter der Überschrift „Besinnung im Advent in Nierstein“ stehen sollen“. Geplant waren musikalische, geistliche und weihnachtliche Impulse in der Martinskirche und ein kleines aber feines Angebot an Waffeln, Kaffeespezialitäten, Honig, weihnachtlichen Accessoires und mehr.
Doch nun wurde der eigentlich bis Ende November angesetzte Lockdown noch einmal verlängert und verschärft. „Ein Zeichen, das wir nicht ignorieren dürfen“, so die einhellige Meinung der Veranstalter. „Wir können bei den verschärften Kontaktverboten nicht dazu animieren Veranstaltungen zu besuchen, bei denen zwangsläufig mehrere Personen aus unterschiedlichen Haushalten zusammenkommen. Wir hoffen auf den „Wellenbrecher“ im Dezember, damit wir in unseren Familien und mit unseren Freundinnen und Freunden ein gesundes und den Umständen angepasstes Weihnachtsfest feien können“, so die Verantwortlichen beim Geschichtsverein, dem Vereinsring und bei der Stadt Nierstein.
Einen Lichtblick im wahrsten Sinne des Wortes gibt es aber doch, denn der Bauhof hat die städtische Weihnachtsbeleuchtung installiert, die ab dem ersten Adventwochenende den Marktplatz und die Oberdorfstraße in weihnachtlichen Glanz versetzen wird.