Start Gesellschaft Wie soll Mombach künftig heizen? Dezernentin Steinkrüger verweist auf Hompage der Stadtwerke

Wie soll Mombach künftig heizen? Dezernentin Steinkrüger verweist auf Hompage der Stadtwerke

Bild von Thomas Breher auf Pixabay

MOMBACH – Bis Ende Juni 2026 will die Stadt ihren Kommunalen Wärmeplan fertigstellen. Basis dafür ist der Wärmemasterplan 2.0, der Ende September 2023 in einer Online-Infoveranstaltung allen Ortsvorstehern und Ortsbeiräten vorgestellt wurde. Zu einer zweiten Onlinerunde konnten sich auch  Bürger zuschalten.

Der Mombacher Ortsbeirat wünschte sich nun auf Antrag der Grünen, dass die Ergebnisse des  Wärmemasterplans ebenfalls im Ortsbeirat und interessierten Bürgern vorgestellt werden – insbesondere um sich zu informieren, welche Gebiete in  Mombach für ein Wärmenetz geeignet sind.

Diesem Wunsch erteilte Dezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) eine Absage. Sie verwies darauf, dass die Ergebnisse ausführlich auf der Webseite der Mainzer Stadtwerke zusammengestellt sind. Dort lässt sich auch die Online-Infoveranstaltung abrufen. Außerdem gebe es Gebietsstreckbriefe über die Wärmeversorgungseignung – dies betrifft in Mombach die Gebiete 33, 34 und 35 in Mombach Nord, Mitte und Süd.

“Die Verwaltung weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Entwicklung von dezentralen Wärmeversorgungslösungen nach wie vor den jeweiligen Eigentümern obliegt”, schreibt Steinkrüger. Ein “durchaus belastbares Indiz”, ob künftig eine zentrale Wärmeversorgung möglich ist oder dezentrale Lösungen gesucht werden müssen, erhalten Bürger laut Steinkrüger bereits heute, “indem sie die Erkenntnisse aus dem Wärmemasterplan 2.0 auf ihre konkrete Adresse hin bei den Mainzer Stadtwerken abfragen”.

Die Stadtverwaltung empfiehlt laut Steinkrüger allen Bürgern “bereits heute vorausschauend, das städtische Beratungsprogramm zur Gebäudeenergie wahrzunehmen und aktiv zu werden.”

Das Beratungsprogramm der Stadt bietet in Kooperation mit der Verbraucherzentrale eine Beratung über die Gesetzeslage und die Förderprogramme an, die um Fördermittel der Mainzer Stiftung für Energieeffizient und Klimaschutz ergänzt wird. Infos hierzu gibt es unter www.mainz.de.

red