RAUNHEIM – Seit mehr als einem Jahr passieren Fußgängerinnen und Fußgänger die Ringstraße in Höhe der Einmündung Neckarstraße und Nahestraße über Fahrbahnverengungen als Querungshilfen, welche die dort zuvor installierten Ampeln ersetzten. Um auf die neuen Querungsstellen aufmerksam zu machen, wurde die Fahrbahn dort mit einer roten Markierung versehen und die Aufmerksamkeit der Fahrzeugführenden durch zusätzliche Rüttelstreifen auf der Fahrbahn erhöht.
Nun soll die rote Markierung durch Zebrastreifen bis zum Ende des Jahres ersetzt werden, was den querenden Passantinnen und Passanten nun abschließend den Vorrang einräumt. Die Rüttelstreifen sollen ebenfalls zurückgebaut werden.
„Die Ringstraße ist nach wie vor eine stark befahrene Straße in Raunheim“, betont Bürgermeister David Rendel. „Die Verengungen haben zu einer deutlichen Reduzierung der Geschwindigkeit und ebenfalls zu einer verbesserten gegenseitigen Rücksichtnahme beigetragen. Auch weiterhin müssen Autofahrerinnen und Autofahrer hier besonders achtsam fahren und insbesondere auf Kinder Rücksicht nehmen“, so der Rathauschef.
Die beiden Fußgängerampeln in der Ringstraße in Höhe der Neckar- und der Oderstraße waren seinerzeit – wie von der Polizeistation Rüsselsheim und dem Regierungspräsidium Darmstadt aus technischen und sicherheitsrelevanten Gründen gefordert – beseitigt und durch einfache Querungshilfen mit Fahrbahnmarkierungen sowie Aufmerksamkeitsfeldern ersetzt worden.
Jetzt haben das Regierungspräsidium Darmstadt und der Kreis Groß-Gerau auch der nachträglichen Einrichtung einer Zebrastreifenmarkierung ihre Zustimmung gegeben. Nach Abschluss der Arbeiten zum Umbau der barrierefreien Bushaltestellen in der Ringstraße und Elbestraße werden dann die Querungshilfen mit einer Zebrastreifenmarkierung ausgestattet und die lärmverursachenden Aufmerksamkeitsfelder demarkiert.
Pia Andrews
