DRAIS – Der Ortsbeirat hat ein Herz für Kinder. Dies spiegelte sich in der Tagesordnung der jüngsten Sitzung wider. Es ging vor allem um die Fertigstellung des Außenbereiches des Provisoriums der Kindertagesstätte. Dabei zogen alle Fraktionen an einem Strang.
Matthias Dietz-Lenssen verlas den Antrag der SPD, der die Förderung der Elektromobilität fordert. Zu einer Stromtankstelle in Drais soll die Stadt eine Prüfung vornehmen, ob Platz dafür vorhanden ist, da es auch ein Klientel im Ort dafür gäbe, welches mit einem Kauf eines E-Autos liebäugelt.
Jürgen Witt (FPD) sprach sich für den Ersatz eines Verkehrsschildes aus. Bürgermeister Günter Beck schrieb hierzu: Die Straßenverkehrsbehörde tauscht die verblichene Beschilderung im Dreißig Morgen Weg aus. Die Wegweiser werden zeitnah überprüft, ein neuer Standort gesucht. Einstimmig sprach sich der Ortsbeirat für beide Anträge aus.
Erwartungsfroh waren einige anwesenden Eltern zur Anfrage der SPD-Ortsbeiratsfraktion betreffend zum Außenbereich des Kitaprovisoriums. „Es ist weiterhin das Ziel der Verwaltung, das Außengelände bis März/April fertigzustellen. Falls es zu deutlichen Verzögerungen kommen sollte, wird die Verwaltung kurzfristige Lösungen zur Steigerung des Spielwerts des Außengeländes, z.B. durch Aufstellen eines kleinen Sandspielbereiches anbieten“, ließ Sozialdezernent Eckart Lensch mitteilen.
Auch die Anfrage der FDP zur Behelfs-Kita an der Sport- und Kulturhalle beantwortete Lensch: „Aktuell werden elf Kinder betreut. Weitere Aufnahmen sind bereits geplant, Verträge mit den Eltern geschlossen. Alle elf Kinder kommen aus Drais.
Für freie Stellen in den Kitas sei Fachpersonal schwer zu bekommen. Ein Vater berichtete von seiner Unzufriedenheit, über den Zustand, dass die Kinder keine Spielmöglichkeiten an der frischen Luft hätten und das nun seit der Eröffnung im Sommer. Auch das wochenlange Auftürmen der gelben Säcke sei ihm ein Dorn im Auge, da den Müllwerkern anscheinend der Weg zur Kita unbekannt sei.