FLÖRSHEIM – Seit im Zuge der Coronavirus-Bekämpfung Restaurants und Imbisse ihre Speisen nur noch zum Mitnehmen ausgeben oder sie ausliefern dürfen, ist das Aufkommen von aus dieser Quelle stammendem Verpackungsmüll deutlich gestiegen. Die vorhandenen öffentlichen Papierkörbe sind dafür nicht ausgelegt, bereits zwei hineingesteckte Pizzakartons verstopfen ein solches Gefäß.
Die Stadtverwaltung wird nun – insbesondere mit Blick auf den Maifeiertag und das nahende lange Wochenende – zusätzliche Müllbehälter an neuralgischen Punkten im Stadtgebiet aufstellen, auch die Gastronomen erhalten städtische Unterstützung hinsichtlich der Entsorgungsmöglichkeiten. Die Flörsheimer Verwaltungsspitze bittet die Wirtinnen und Wirte, den von ihren Kundinnen und Kunden in der Nähe ihrer Betriebe im öffentlichen Raum liegengelassenen Abfall einzusammeln.
Bürgermeister Dr. Bernd Blisch und Erste Stadträtin Renate Mohr bitten darüber hinaus die Flörsheimer Bürgerinnen und Bürger, Verpackungen von Speisen, die sie im Freien verzehren, möglichst restlos mit nach Hause zu nehmen und dort zu entsorgen. Darüber hinaus erinnern sie an das Verbot, sich in weniger als 50 Metern Entfernung von der Gaststätte oder dem Imbiss niederzulassen und das abgeholte Essen zu verspeisen.
„Wir freuen uns, dass Gaststätten in dieser schwierigen Situation immerhin noch die Möglichkeit haben, ihren Betrieb mit Abhol- und Lieferservice aufrecht zu erhalten. Genauso froh sind wir über jeden, der davon Gebrauch macht und damit hilft, die wirtschaftlichen Verluste der Gastronomie zu begrenzen. Damit aber keine Verpackungen im öffentlichen Raum liegenbleiben, müssen Verwaltung, Gastronomie und Bürgerschaft gemeinsam Verantwortung übernehmen und entsprechend handeln, damit die Umgebung sauber bleibt“, schließen Blisch und Mohr.
Magistrat der Stadt Flörsheim am Main