Start Gesellschaft Banksy goes Bodenheim Bodenheim begrüßt Bahnreisende mit einer bunten Wand

Banksy goes Bodenheim Bodenheim begrüßt Bahnreisende mit einer bunten Wand

Die neu gestaltete Mauer gestaltet von Petra Lauriolle, Ludger Reffgen, Maria Pardal-Gonzalez und Maya Biennek (v. l. n. r.). Foto: Sabine Longerich

BODENHEIM – Jahrelang störte der Anblick der Mauer am barrierefreien Zugang zum Bodenheimer Bahnhof viele Einheimische wie Besucher. Die Grünen in Bodenheim griffen vor Kurzem das Thema auf. Laut Grünen-Pressesprecherin Sabine Longerich freute sich der neue Eigentümer von Haus und Mauer über die Initiative, die Mauer zu einer Visitenkarte für Bodenheim zu gestalten: „Mit seinem Einverständnis verschönerten engagierte und kreative Bürger und Bürgerinnen aller Altersgruppen die Mauer mit Bodenheimer Motiven und anderen spannenden Hinguckern, so Longerich.

Zu den ehrenamtlichen Künstlern gehörten auch Maya Biennek und Maria Pardal-Gonzalez, die gerade ihr Abitur hinter sich gebracht haben, sowie Petra Lauriolle. Pardal-Gonzalez fand, „dass die gemeinsame Arbeit Bodenheim ein Stück bunter und lebhafter gemacht habe”. Biennek ergänzte, „dass die Verwandlung des grauen, schmutzigen Betons in ein kleines Kunstwerk den Passanten ein Lächeln ins Gesicht gezaubert habe”.

Ludger Reffgen gestaltete das Motiv nach dem Muster von Street-Art-Künstler Banksy. Foto: Sabine Longerich

Lauriolle freut sich besonders darüber, „dass die Menschen sich durch die fröhliche Wand gleich willkommen fühlen in Bodenheim”, und Reffgen macht deutlich: “Manchmal ist es so einfach, den Menschen eine Freude zu machen: etwas Farbe, ein paar Pinsel, eine motivierte Truppe und ein bisschen Mut reichen aus.”

Der Bodenheimer Künstler Ludger Reffgen textete die ursprüngliche Zeile auf der Wand „Your Train will come“ im Stile des bekannte Street-Art-Künstler Banksy um in: „Our time will come“. Banksy  setzt sich in seinen gesprayten Werken häufig mit gesellschaftspolitischen und -kritischen Fragen auseinander. Hoffnung treibt in der heutigen Zeit viele Menschen um. Ohne Hoffnung keine Zukunft.

red