GONSENHEIM – Mit ihren rund 26.000 Einwohnern ist die Gemeinde Mainz-Gonsenheim der größte Mainzer Vorort. Das 1250-jährige Bestehen feiert die Gemeinde jetzt mit einem großen Jubiläumsfest von 12. bis 14. September. Unter dem Motto „Miteinander feiern, füreinander da sein“ wird ein Höfefest wie in alten Zeiten gefeiert, inklusive Gonsenheimer Abend am Freitagabend, Festakt am Samstagnachmittag und Festumzug am Sonntagmorgen.
Los geht es am Freitag ab 16 Uhr mit „Spass uf de Gass“ und einem kleinen Programm auf der Festmeile Klosterstraße, Mainzer Straße und Pfarrstraße. Highlight am Freitag ist der „Gonsenheimer Abend“ ab 20 Uhr, präsentiert vom Mainzer Liederkranz um die Fastnachter Thomas Becker und Martin Krawietz. Wie immer in Mainz wird es sehr fastnachtlich, denn angekündigt sind die Gonsenheimer Schnorreswackler vom GCV, Stimmungssänger Oliver Mager, Laura Heinz, „Die Kapell-Mainzer“, Rudi Hube und Peter Beckhaus. „Thomas Becker ist eine Riesenunterstützung für uns“, lobt Ortsvorsteher Josef Aron (Grüne), der Teil des ausrichtenden Festkomitees der Gonsenheimer Ortsverwaltung ist.

Der Samstag startet mit dem ökumenischen Gottesdienst um 11 Uhr in der katholischen Pfarrkirche St. Stephan, dem Rheinhessendom. Weiter geht es um 12.30 Uhr mit einem Vorprogramm auf der Livebühne vor dem Gonsenheimer Rathaus, bevor um 14 Uhr der Festakt startet. Ehrengast und Festredner ist Bürgermeister Günter Beck (Grüne) in Vertretung von Oberbürgermeister Nino Haase (parteilos). Neben Ortsvorsteher Josef Aron ist auch seine Vor-Vorgängerin im Amt, Ex-Ortsvorsteherin Ursula Stenner (CDU), angekündigt, sowie ein Überraschungsgast, dessen Name noch geheim bleibt. Vertreter des Heimat- und Geschichtsvereins (HGV) lesen aus der 70 Seiten starken Festschrift des HGV vor, die für 5 Euro zu erwerben ist. Es folgt ein Programm „aus der Mitte des Stadtteils“, gestaltet von den Chören und den Vereinen.
Der Höhepunkt am Sonntag ist der Festumzug, der um 11 Uhr in der Klosterstraße startet. Er führt über die Mainzer Straße am Gonsenheimer Rathaus vorbei und endet an der Kreuzung zur Raiffeisenstraße, wo er sich auflöst. Beteiligt sind die Gonsenheimer Vereine, die Erdbeermajestäten und die Vertreterinnen und Vertreter des Ortsbeirates. „Wir erwarten ein buntes Fahnenmeer“, betont Ortsvorsteher Aron. Am Ende ist ein gemeinsames Foto geplant. „Wer da fehlt, ist selber schuld“, rührt der erste Gonsenheimer Bürger die Werbetrommel.

Einen besonderen Dank richtet der Ortsvorsteher an das aus zehn Freiwilligen bestehende Festkomitee. „Darunter sind auch Ehrenamtliche, die nicht im Verein tätig sind“, betont Aron. Das Logo zu „1250 Jahre Gonsenheim“ soll übrigens ganz Gonsenheim widerspiegeln: Es zeigt den Wald, das Rathaus, die Elsa und den Rheinhessendom.
Nun kann im September groß gefeiert werden. „Wir laden alle ein, Teil dieses unvergesslichen Ereignisses zu werden“, sagt Josef Aron und bittet um rege Teilnahme.
Oliver Gehrig


























