RÜSSELSHEIM – Café Heppe, bei Dammbach, war das erste Ziel der Siedler- Rentner. Mitten im Spessartwald liegt das Hotel Heppe, eine Oase der Ruhe und Erholung, genau das Richtige für die Siedler- Rentner. Wer sehr viel Appetit hatte konnte dem Geheimtipp folgen und eine sehr leckere XXXL Torte verspeisen. Nach einem kleinen Marsch durch den vorgekühlten Wald, ging die Fahrt weiter in Richtung Hohe Warte. Kurz vor dem Ziel, mitten im Wald, musste durch eine Straßensperre der Bus anhalten. Zerzauste, in geflickten Gewänder gehüllt mit Pistolen, Gewehr und Messer bewaffnete Räubergesellen springen aus den Verstecken hervor, rissen die Bustür auf und brüllten ,,Überfall“ alles aussteigen aber schnell.
Die Gruppe wurde von den Spessart Räuber überfallen. Mit einem dicken Strick wurden den Aufmüpfigen, Halseisen und Handfesseln angelegt. Bei nicht Beachtung der Räubersprache wurden sie auch gefoltert, oder mussten ein bis drei Räuber- Schnäpse vertilgen. Dieser Schnaps, wurde angereichert, wie Sie behaupten mit Schneckenschleim, Fliegeneier und giftigen Waldpilzen. (lasst es euch schmecken) Nach dem sich die Situation beruhigt hatte gab es für jeden Gefangenen einen Räuberschnaps und Spessart Apfelwein zu trinken. Unter schwierigen Verhandlungs-Gesprächen mit dem Räuberhauptmann, konnten sich die Siedler Rentner nach etlichen Räuberschnäpsen einigen, so dass er die Gruppe wieder frei lies. Sehr erleichtert für alle Teilnehmer ging die Fahrt weiter zur hohe Warte. Den Name hohe Warte finden man in Stein gemeißelt auf dem Sockel des Häusleins, die Inschrift lautet „Antonius Sartor, Förster zu Volkersbrunn “. Heute ist die Hohe Warte ein beliebtes Ziel für Wanderer und Ausflügler und Geheimtipp für alle, die mitten im Wald mal Deftiges essen wollen. Nach diesem Deftigen essen machten sich die Siedler Rentner wieder auf den Heimweg, mit guten Witzen und mit dem Lied auf den Lippen ,,ach könnte das schön sein“ ging ein gelungener Tag zu ende.
Hartmut Hummel