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Einbahnstraßenrichtung in der Prunkgasse soll gedreht werden Neue Regelung soll Eltern von Kitakindern entlasten

Die Umkehr der Einbahnstraße in der Prunkgasse soll geprüft werden. Foto: Oliver Gehrig   

FINTHEN – Die Einbahnstraßenregelung in der Prunkgasse beschäftigte jetzt den Finther Ortsbeirat. Das Gremium verabschiedete jetzt einen CDU-Prüfantrag an die Verwaltung, die Richtung der Einbahnstraße in der Prunkgasse zwischen Am Obstmarkt und Poststraße nach Möglichkeit umzudrehen. Vermehrt komme Ärger auf, wenn Eltern, die ihre Kinder zur Kita in der Aubachstraße fahren wollen, bei einer fehlenden Park- und Haltemöglichkeit einen erneuten Anfahrtsversuch mit einer großen Runde durch den Ortskern verbinden müssen, heißt es in der Begründung. Erst in der Bierothstraße bestehe die nächste Einfahrtmöglichkeit. „Das kostet Zeit und erhöht unnötig den CO2-Ausstoß.“

„Die Eltern können die Kinder nicht absetzen und müssen dann einmal komplett herumfahren“, erläuterte Markus Sieben (CDU). Skeptisch zeigte sich Sonja Haug (Grüne). Ein kleiner Teil der Prunkgasse sei keine Einbahnstraße. Das sei ein Thema für die Verkehrskommission. Astrid Häfner (SPD) forderte, zusätzlich die komplette Parksituation in der Prunkgasse zu überprüfen. „Das ist Sache der Verkehrsüberwachung, das gehört nicht in den Antrag“, entgegnete Ortsvorsteher Manfred Mahle (SPD). Der SPD-Antrag wurde in der bestehenden Form einstimmig in die Verkehrskommission überwiesen.

Weiteres Thema im Ortsbeirat war der neue Schotterbelag auf dem Rad- und Fußweg entlang der Linie 51 zwischen den Haltestellen „Königsborn“ und „Gemarkungsgrenze“. Die Grünen beantragten, den Belag zu verdichten, da der lose aufgebrachte Schotter derzeit für Radfahrer extrem gefährlich sei. „Auf dem Rad rutscht man weg, es muss verdichtet werden“, forderte Anja Reichow-Hansen (Grüne). „Ich habe das Grünamt angerufen“, informierte Ortsvorsteher Mahle. „Der Antrag kann das nur bekräftigen.“ Der Antrag wurde einstimmig auf den Weg gebracht.

Autor: Oliver Gehrig