ALTSTADT – Der Ortsverein der Mainzer Altstadt-SPD hat auf seiner Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt: Die Doppelspitze für die nächsten zwei Jahre bilden Talisa Schwall und Pascal Schneiders, teilen die Sozialdemokraten mit. Zum Stellvertreter wurde Fabian Christen gewählt. Kassenwart ist Henning Stock, die Schriftführung übernimmt Phillip Reichert. Als Beisitzer gehören Theresa Bernemann, Ilona Mende-Daum, Julius Michel, Justus Neumann und Christiane Reusch dem Vorstand an.
„Gerade auf kommunaler Ebene haben die Bürgerinnen und Bürger viele Möglichkeiten, auf politische Themen, Strukturen und Prozesse einzuwirken und die Zukunft der Stadt mitzugestalten. Das gilt gerade in Mainz mit seinen vom Stadtrat verabschiedeten Leitlinien für Bürgerbeteiligung“, sagt Talisa Schwall. „Wir möchten Probleme, Perspektiven und Anregungen aus der Mainzer Altstadt heraus aufgreifen und an die politischen Entscheidungsträger vermitteln.“ Insbesondere möchte sich der Vorstand für die freie Kultur- und Kunstszene, für nicht-kommerzielle, allen offenstehende Aufenthalts- und Begegnungsorte sowie für ein Zusammengehörigkeitsgefühl in der Altstadt einsetzen. „Wir sind zuversichtlich, dass die kommende Stadtratskoalition bereits gute Ideen zu diesen Themen entwickelt hat. Wir werden die weitere Entwicklung aufmerksam beobachten und uns für die Interessen der Altstadt stark machen“, ergänzt Schneiders.
Nach der Mitgliederversammlung gab es einiges zu feiern: So wurden auf dem anschließenden Herbstfest Fabian Christen und Barbara Laufs von Finanzministerin Doris Ahnen und Innenminister Michael Ebling für zehn Jahre, Andrea Becker, Maik Habicht und Ilona Mende-Daum für 25 Jahre sowie Erwin Kirchhübel und der ehemalige Finanzminister Carsten Kühl für 40 Jahre SPD-Mitgliedschaft geehrt. „Die gesellschaftspolitischen Herausforderungen haben sich in den vergangenen 40 Jahren verändert. Nicht verändert hat sich meine feste Überzeugung, dass es eine starke Sozialdemokratie braucht, um diese Herausforderungen zu bewältigen“, resümierte Kühl.
red
