GUSTAVSBURG – Beim Literarisches Fantasy Festival im Garten der Villa Herrmann am 3. August ab 19 ist auch Wolfgang Hohlbein, der Meister der Fantasy-Literatur, dabei. 1982 gewann er mit seinem Debüt »Märchenmond« einen Autorenwettbewerb. Seitdem schreibt er einen Erfolgsroman nach dem anderen und gilt als der Großmeister der deutschen Phantastik. Im Interview stellt er heraus, was für ihn den Reiz dieses Festivals ausmacht.
Seit Anfang an sind Sie beim „Literarischen Fantasy-Festival“ dabei, das die Buchhändler Monika Trapp und Hans J. Jansen von der Buchhandlung in der Villa Herrmann seit 2005 organisieren. Was ist für Sie das Besondere an diesem Ereignis?
Wolfgang Hohlbein: Abgesehen von diversen Fantasy-Cons und Mittelaltermärkten und-Treffen ist es meines Wissens nach die größte Veranstaltung dieser Art, auf jeden Fall aber die, die sich am längsten und mit immer noch zunehmendem Erfolg hält, und das natürlich nicht grundlos. Ich kenne keine andere Veranstaltung, bei der der Kontakt zwischen Autoren auf der einen und Lesern auf der anderen Seite so intensiv und vor allem so unkompliziert, intensiv und selbstverständlich ist.
Was gefällt Ihnen sonst daran?
Wolfgang Hohlbein: Mir gefällt vor allem die Mischung zwischen „gestandenen“ Autoren und Newcomern so gelungen ist – nicht nur für die Leser, sondern sicher auch für den einen oder anderen Debütanten eine interessante Erfahrung.
Freuen Sie sich auch darüber, mit vielen KollegInnen dieser Gattung zusammen zu lesen?
Regt das auch ihre eigene Fantasie an?
Wolfgang Hohlbein: Und wie! Auch darüber, mit ein paar Kollegen zu sprechen; und sei es politisch noch so unkorrekt.
Was ist das Besondere an dem Publikum, das bei dieser Lesenacht teilnimmt?
Wolfgang Hohlbein: Die Mischung. Da ist vom in Ehren alt gewordenen Literaten bis zum Erstklässler einfach alles dabei.
Mit welchem neuen Roman werden Sie Ihre Zuhörer am 3. August überraschen?
Wolfgang Hohlbein: Dieses Mal bin ich mit Laurin und Armageddon dabei.