Start Gesellschaft Gemeinsam für nachhaltige Lebensmittel Regionale Erzeugung neu gedacht

Gemeinsam für nachhaltige Lebensmittel Regionale Erzeugung neu gedacht

Gärtner Aljosha Krehl erntet Tomaten. Foto: privat

BODENHEIM – Wie können Verbraucher erkennen, ob sie wirklich Produkte einkaufen, die den gesunden und umweltverträglichen Kriterien entsprechen? Die Gemeinde Bodenheim stellt auf ihrem Info-Abend eine zukunftsweisende Alternative vor: Die Solidarische Landwirtschaft (SoLawi).

Idealerweise sollten Lebensmittel qualitativ hochwertig, frisch, regional angebaut und unter möglichst fairen Arbeitsbedingungen erzeugt worden sein, bevor sie auf unseren Tellern landen. Gleichzeitig sollte die Produktion möglichst wenig negative Auswirkungen auf unsere Umwelt haben. Viele Obst- und Gemüsesorten, die in den Bodenheimer Supermarktregalen zu finden sind, erfüllen diese Anforderungen nicht oder nur zum Teil.

Annette und Aljosha Krehl bei der Ernte.
Foto: privat

Das Gegenteil beweist eine SoLawi aus Nierstein. Unter dem Namen „Grüne Bohne“ will sie ein Bewusstsein dafür schaffen, wie die Verbraucher und Produzenten Obst und Gemüse anders denken können: nämlich nachhaltig, sozial und direkt aus der Region. Die „Grüne Bohne“ bietet ein interessantes Modell an: Kunden und Produzenten bilden eine Erzeugergemeinschaft und tragen gemeinsam die Verantwortung für eine regionale, sozial faire sowie ökologisch nachhaltige Produktion von zahlreichen Obst- und Gemüsesorten.

Der Infoabend erläutert das Konzept der SoLawi und ihrer Arbeit. Es besteht die Gelegenheit zur Diskussion und zum Austausch, wie eine möglichst nachhaltige Produktion von Lebensmitteln und eine gesunde und gleichzeitig sozial und ökologisch verträgliche Ernährung in Zukunft hier in unserer Region aussehen kann. Die Veranstaltung findet am 1. April um 19 Uhr im Grezzana-Saal des Alten Rathauses in Bodenheim statt. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

 

red