BISCHOFSHEIM – Am 9. November 2025 jährt sich zum 87. Mal die Pogromnacht, eine organisierte Gewalttat des nationalsozialistischen Regimes gegen die jüdische Bevölkerung im Deutschen Reich. Diese Nacht markierte einen Wendepunkt in der Diskriminierung und Verfolgung jüdischer Bürgerinnen und Bürger und leitete die systematische Vertreibung und Vernichtung ein.
Die Gemeinde Bischofsheim und der Heimat- und Geschichtsverein Bischofsheim e.V. (HGV) laden alle Bürgerinnen und Bürger ein, am 9. November um 18 Uhr an der Einweihung einer Gedenktafel an der ehemaligen Synagoge der Israelitischen Gemeinde Bischofsheim, Frankfurt Straße 48, teilzunehmen. Darüber hinaus wird es eine Multi-Media-Projektion an der Hauswand mit Bild- und Filmmaterial aus dem Jahre 1938 geben.
Bürgermeisterin Lisa Gößwein wird an der Veranstaltung teilnehmen und eine Ansprache halten. Der Erste Beigeordnete Professor Dr. Wolfgang Schneider sowie Bernd Schiffler vom HGV werden über die Geschichte der Synagoge in Bischofsheim und zur jüdischen Kultur sprechen.
Bereits um 9.30 Uhr laden die beiden christlichen Kirchen aus gleichem Anlass zu einem ökumenischen Gottesdienst in der Evangelischen Kirche ein.
Gesa Marth
Gemeinde Bischofsheim
