MAINZ – Die Junge Union in Mainz reagiert mit Empörung auf das kürzlich bekannt gewordene Weihnachtsessen des Mainzer Oberbürgermeisters Michael Ebling (SPD) und seines Wiesbadener Amtskollegen Gerich (SPD), bei dem für Essen und Getränke insgesamt über 1000 Euro auf Kosten der Steuerzahler abgerechnet worden seien.
„Die Erklärung von Oberbürgermeister Ebling, er habe nicht gewusst, dass sein Kollege das über die städtische Kreditkarte bezahlt, halten wir für völlig unglaubwürdig. Dies erinnert an einen Jens Beutel, der auch gerne mal offene Rechnungen für Wein nicht bezahlte. Mit einem Unterschied: Während Beutel für drei Gläser Rotwein zurücktrat, gönnt sich unser Oberbürgermeister zwei Flaschen Rotwein für stolze 338 Euro“, so JU-Kreisvorsitzender Torsten Rohe.
Für die jungen Christdemokraten ist das ein Schlag ins Gesicht für all diejenigen die unter einer verfehlten Stadtpolitik in Mainz zu leiden haben. „Wir verstehen nun, warum beim Thema bezahlbares Wohnen nichts geschieht. Wer sich auf Steuerzahlerkosten mal eben solchen Luxus leistet, wird auch bei explodierenden Mieten und mittlerweile durchschnittlichen 420 Euro für eine Studentenwohnung keinen erhöhten Handlungsbedarf sehen“, ergänzt Marc Philipp Janson, stellvertretender JU-Kreisvorsitzender.
























