Millionen von Menschen schalten weltweit am 28. März um 20.30 Uhr für eine Stunde das Licht aus. Was ist der Hintergrund? Alles begann 2007 im fernen Sydney. Mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte nahmen damals am 31. März 2007 an der ersten Earth Hour teil und schalteten bei sich zu Hause für eine Stunde das Licht aus, um ein Zeichen für mehr Klimaschutz zu setzen. Bereits ein Jahr später beteiligten sich Menschen in 370 Städten aus 35 Ländern. Earth Hour wurde so zur globalen Bewegung. In den vergangenen Jahren wurde die Earth Hour dann zur größten weltweiten Umweltschutzaktion, die es je gab. Ende 2015 hat sich dann die gesamte Weltgemeinschaft auf einen historischen Klimavertrag geeinigt.
Dieses Jahr wird nun bereits zum zwölften Mal für eine Stunde das Licht ausgeschaltet – überall auf dem Planeten. Unzählige Gebäude und Sehenswürdigkeiten in tausenden Städten versinken dann erneut 60 Minuten lang im Dunkeln – als globales Zeichen für den Schutz unseres Planeten. Earth Hour ist eine globale Gemeinschaftsaktion, die nachwirkt: Die Aktion soll weltweit Millionen Menschen dazu animieren, umweltfreundlicher zu leben und zu handeln – weit über die sechzig Minuten hinaus.
Aber was zeigt sich bei solchen Aktionen: Wir sind nicht unbedingt der Politik ausgeliefert. So wie die Klimaktivistin Greta Thunberg mit ihrer Aktion Fridays for Future kann jeder Einzelne ein Zeichen setzen, durch kleine, gemeinsame Aktionen. Man mag zu Greta Thunberg stehen wie man will, aber die Politik kann nun einfach nicht mehr wegschauen. Greta hat uns das vorgemacht. Wenn Sie sich also mit dem Ziel des Klimaschutzes identifizieren, dann sollte es am 28. März auch bei Ihnen heißen: Licht aus!
Herzlichst Ihr
Ekkehard Schenk
Verleger