RÜSSELSHEIM – Große Disziplin haben die Rüsselsheimerinnen und Rüsselsheimer an den Ostertagen gezeigt. „Die Coronaregeln wurden im Stadtgebiet weitgehend beachtet. Dafür danke ich den Bürgerinnen und Bürgern, denn in der aktuellen Phase der Pandemie dürfen wir nicht leichtsinnig werden. Auch das kalte Wetter hat sicher dazu beigetragen, dass keine größeren Menschenansammlungen zu verzeichnen waren“, bilanziert Oberbürgermeister Udo Bausch zu den Feiertagen.
Schon am Gründonnerstag (1. April) zeigte die Allgemeinverfügung zur nächtlichen Ausgangssperre Wirkung. Nur vereinzelt waren kleinere Gruppen, vor allem junger Menschen, im Stadtgebiet zu verzeichnen. Am Karfreitag waren unter anderem der Ostpark, die Immanuel-Kant- und die Werner-Heisenberg-Schule, die Großsporthalle, die Fachhochschule, der Parkplatz am ehemaligen Schwimmbad, die Innenstadt mit Bahnhofs- und Lassalleplatz sowie der Landungsplatz im Fokus. Kontrolliert wurde auch am Theater und auf dem Parkplatz am Waldfriedhof. Es gab keine Personenansammlungen und auch nur vereinzelt fahrende Fahrzeuge. „Die Ausgangssperre hat sich deutlich bemerkbar gemacht und wurde weitgehend beachtet“, sagte Oberbürgermeister Udo Bausch, der sich persönlich vor Ort über die Auswirkungen der Allgemeinverfügung informierte.
Auch an den anderen Tagen wurden die Coronabestimmungen weitgehend eingehalten. Es war ruhig, nur vereinzelt waren Menschen auf der Straße anzutreffen. Auf den Schulparkplätzen, am Ostpark und an der Großsporthalle war es ruhig, in der Innenstadt waren am Landungsplatz, Bahnhof und Europaplatz nur vereinzelt Personen zu Fuß unterwegs.
Aufgefallen ist auch, dass der Straßenverkauf bei einer Fastfoodkette und zwei Gaststätten auch nach Beginn der Ausgangssperre um 21 Uhr noch erfolgte. Laut Auskunft des Kreisverwaltung dürfen die Gaststätten auch während der Ausgangssperre eine Abholung anbieten, allerdings dürfen die Personen, die die Speisen bestellt haben, ihre Wohnung nicht zur Abholung verlassen. Aus diesem Grund gibt es die Möglichkeit des Lieferservice. Die jeweiligen Leitungen der Gaststätten werden von der Stadt kontaktiert.
Bei den Kontrollen wurde außerdem festgestellt, dass in der Innenstadt Mülltonnen viel zu früh im Straßenraum bereit gestellt worden waren. Am Karfreitag waren daher kurzfristig Beschäftigte des Städteservice im Einsatz, um die Tonnen zurückzustellen und auch Adressen zu notieren. Die Stadtverwaltung wird die betroffenen Grundstückseigentümer und Gewerbetreibenden anschreiben und noch einmal auf die Bestimmungen der Abfall- und Gebührensatzung hinweisen. Offen stehende Mülltonnen, aus denen der Müll quillt, sind keine Augenweide und wirken sich generell negativ auf das Erscheinungsbild der Stadt aus. Das Bereitstellen der Tonnen sollte daher auf den unbedingt notwendigen Zeitrahmen beschränkt werden. Hier sind alle Bürgerinnen und Bürger gefragt, am Aussehen der Stadt mitzuwirken.
Auch die Landespolizei war mit Kräften im Rüsselsheimer Stadtgebiet unterwegs. Kontrolliert wurde beispielsweise auf der Adam-Opel-Straße und im Ostpark.
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
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