
KRIFTEL – Im Krifteler Rathaus ist nach der zügigen Auszählung der Stimmen am Sonntagabend wieder der Arbeitsalltag eingekehrt. Der Gemeindewahlleiter, der Erste Beigeordnete Franz Jirasek, zeigte sich zufrieden mit dem Ablauf am Wahltag. Alles sei ordnungsgemäß und reibungslos abgelaufen. Um 20.23 Uhr konnten die Auszählungsergebnisse an den Kreis weitergegeben werden. „Damit waren wir wieder zweitschnellste Kommune im Kreis“, stellt er schmunzelnd fest.
Besonders viel Organisations- und Vorbereitungsarbeit hatte Sven Sander als Stellvertreter des Wahlleiters bereits vor der Wahl zu bewältigen. In der Schwarzbachhalle und im Rat- und Bürgerhaus haben sich am Sonntag außerdem insgesamt 72 Helferinnen und Helfer in den Wahllokalen engagiert und nach der Schließung der Wahllokale um 18 Uhr die Stimmzettel ausgezählt. „Dieses freiwillige ehrenamtliche Engagement verdient unsere Anerkennung“, stellt der Erste Beigeordnete Franz Jirasek fest. „Ein herzlicher Dank an alle Helferinnen und Helfer, die sich bei der Organisation und Durchführung der Wahlen in Kriftel engagiert haben.“
Vor der Bundestagswahl war die Aufteilung der Wahlbezirke noch einmal geändert worden: Vier allgemeine Wahlbezirke waren in der Großen Schwarzbachhalle, vier Briefwahlbezirke und das Wahlbüro im Rathaus untergebracht. „Das hat sich aufgrund der hohen Quote von 52 Prozent Briefwählerinnen und Briefwählern durchaus bewährt“, so Wahlleiter Jirasek. Die Wahlbeteiligung lag bei 82,53 Prozent. Von insgesamt 7.764 Wählerinnen und Wählern gaben 6.408 ihre Stimme ab, 3.851 per Briefwahl.
In Kriftel erhielt die CDU 27,84 Prozent der Stimmen. Sie lag damit im Unterschied zum Ergebnis im Bund vor der SPD (22,16 Prozent) und den Grünen (17,69 Prozent). Auf Platz vier landete die FDP (16,56 Prozent). Die meisten Erststimmen erhielt Norbert Altenkamp (CDU) mit 34,64 Prozent, der damit vor Ilja-Kristin Seewald (SPD, 22,5 Prozent) und Kordula Schulz-Asche (Grüne, 17,60 Prozent) landete.
Tina Schehler
Gemeinde Kriftel