MAINZ – (rap) Punktgenau mit dem Beginn der Pflanzzeit für Bäume und Großgehölze schenkt die Stadt Mainz im Rahmen des bereits seit mehreren Jahren laufenden Projektes „Der geschenkte Baum“ 55 Familien einen Laubbaum für Ihren Garten.
Ausgangspunkt ist das in diesem Jahr zum dritten Mal ausgelobte Projekt „Der geschenkte Baum“ des Dezernats für Umwelt, Grün, Energie und Verkehr. Dabei stellt die Stadt Mainz interessierten Garten-und Grundstücksbesitzern aus dem Mainzer Stadtgebiet Laubbäume zur Pflanzung und dauerhaften Pflege in ihrem Garten zur Verfügung. Ziel des Projektes ist es, damit die Anzahl der aus ökologischer Sicht immer wertvoller werdenden Laubbaum-Bestände im dicht besiedelten Stadtgebiet zu erhöhen und hierzu neben dem öffentlichen Raum auch verstärkt private Flächen im Stadtgebiet zu nutzen.
Durchgeführt wird das Projekt vom zuständigen Grün- und Umweltamt. Von dort werden die Bäume zentral bestellt, und über ein Fachunternehmen des Garten- und Landschaftsbau den jeweiligen Grundstücksbesitzern zugestellt. Mittels einer ausführlichen Pflanzanleitung sollte es den „Hobbygärtnern“ gelingen, den Baum in ihrem Garten fachgerecht zu pflanzen und dauerhaft zu erhalten.
Grün- und Umweltdezernentin Katrin Eder will das Projekt dauerhaft etablieren: „Wir wollen mehr Grün in die Stadt bringen – jeder Baum zählt. Und da der öffentliche Raum knapp ist, oftmals auch unterirdisch mit Versorgungsleitungen durchzogen oder anderweitig nicht zur Verfügung steht, bringt diese tolle Aktion zusätzliche Bäume in die Privatgärten und sorgt dort schon direkt vor der Haustür für gutes Klima.“
Wegen der immensen Resonanz auf das Projekt werde die Stadt Mainz die Reihe auch 2021 weiterführen. Interessierte Gartenbesitzer/innen sollten sich bereits jetzt beim Grün- und Umweltamt anmelden. Die Antragssteller/innen werden dann im Laufe des Sommers individuell vor Ort beraten, welcher Baum zu ihrem Grundstück oder dem Garten passt. Dabei reicht die Auswahl der „geschenkten Bäume“ – je nach den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten in den einzelnen Gärten – vom Obst- oder Kleinzierbaum bis hin zum großen Allee- oder Parkbaum.
Marc André Glöckner