Start Budenheim „Auch Lebensberater für die Kunden“

„Auch Lebensberater für die Kunden“

„Stock und Hut steh'n ihm gut“: Jean Patic jonglierte mit Kopfbedeckungen und Gehstock. Foto: Jan Wulf

BUDENHEIM – Ein Wiedersehen, gute Nachrichten trotz Corona und ein Abschied bestimmten die Generalversammlung der Budenheimer Volksbank mit 121 Mitgliedern und Gästen

Der Abschied galt dem langjährigen Vorstandssprecher Bernhard Kurz, der Ende des Jahres die Bank verlässt. Der Vorsitzender des Aufsichtsrates, Dr. Gerd Simsch, bezeichnete Kurz als außergewöhnlichen Firmen- aber auch Lebensberater für die Kunden, auf den die Prädikate „sozial, zuversichtlich und hilfsbereit“ zutreffen. „Alles, was ich erreicht habe, verdanke ich der Budenheimer Volksbank“, stellte Kurz fest.

Thorsten Rasch tritt die Nachfolge von Vorstandsprecher Bernhard Kurz an. Foto: Gregor Starosczyk-Gerlach

Den Vorstand der Bank bilden künftig Bernd Lützenkirchen und Thorsten Rasch, der in die Fußstapfen von Kurz tritt. „Ich will daran mitwirken, dass unsere Bank auch 2022 in ihrem 130. Jahr weiterhin eine selbständige Genossenschaftsbank bleibt, als die einzige im Landkreis“, sagte der 43-Jährige. 

Den Aufsichtsrat bilden nach der Wahl: Dr. Gerd Simsch (Vorsitzender) sowie Christian Wiesner und Dieter Korfmann, den die Versammlung erneut bestellt hat. Im Übrigen haben die Mitglieder, die sich erneut über die Auszahlung der acht Prozent Dividende auf das Geschäftsguthaben freuen können, beide Gremien für das Jahr 2020 entlastet. 

In seinem letzten Bericht bezeichnete Kurz das Jahr 2020 als ein durchweg recht zufrieden stellendes Geschäftsjahr. Die Bilanzsumme belief sich Ende 2020 auf rund 210 Millionen Euro, was der Steigerung um zwölf Millionen entsprach. Weit mehr als 100 Kunden konnten als neue Mitglieder gewonnen werden, so dass die BVB nun 2.280 Mitglieder, bei mehr als 6000 Kunden, zählt. 

Mit einem Eigenkapital von 27,4 Millionen Euro schloss die Passivseite der Bilanz mit 210 Millionen Euro. Hinsichtlich der Ausgaben lag die Bank deutlich unter dem Verbandsdurchschnitt und sei durch nur eine Filiale eine sehr kostengünstige Bank, so Kurz. Nach Abzug der Steuern verblieb ein Bilanzgewinn von 189.000 Euro.

Auch Bürgermeister Stephan Hinz dankte dem Vorstandssprecher.