
EBERSHEIM – Das Thema Schutzmaskenpflicht ist derzeit in aller Munde: In öffentlichen Verkehrsmitteln, Geschäften und Arztpraxen wird das Tragen einer Maske dringend empfohlen. Eine für alle geltende Verordnung gibt es nicht – noch nicht, denn je nach Verlauf der Infektionszahlen könnte sie noch kommen. Um vorzubeugen und weil die Nachfrage immer größer wird, hat der Landfrauenverein Ebersheim gemeinsam mit Ortsvorsteherin Anette Odenweller die Aktion „Landfrauen nähen“ gestartet und begonnen, selbst Masken herzustellen. Diese dürfen nicht als Schutzmasken weitergegeben werden, daher die etwas umständliche Bezeichnung „Behelfs-Mund-Nasen-Schutz“.
„Aktuell entfallen sowieso alle Aktionen der Landfrauen wie z.B. das Dekorieren des Osterbrunnens oder unsere regelmäßigen Versammlungen“, erzählt Andrea Klein, die die Nähaktion gemeinsam mit anderen Landfrauen organisiert. 300 Stück sind so schon zusammengekommen, zahlreiche Bewohner der benachbarten Altersheime konnten bereits versorgt werden. Die Materialien werden von den Landfrauen gespendet. Wer eine Maske benötigt, kann sich an die Ortsverwaltung Ebersheim wenden, Telefon: 0 61 36 / 959991.

Wer bei der Nähaktion mitmachen möchte, findet eine ausführliche Anleitung auf der Homepage: www.landfrauenverein-ebersheim.de.
Die Abgabe der Masken erfolgt kontaktlos in Sammelkisten bei Andrea Klein, Sörgenlocher Hohl 7, oder bei Karin Vierthaler, Dalbergstraße 18.
Natacha Olbrich