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Der schnelle Lebensretter

MAINZ – Der Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber „Christoph 77“ der gemeinnützigen ADAC Luftrettung gGmbH hat kürzlich seinen 25.000 Einsatz geflogen. Er ist seit mehr als 20 Jahren an der Universitätsmedizin Mainz stationiert und eine wichtige Säule der notfallmedizinischen Versorgung der Stadt Mainz und Umgebung. Um die Arbeit und den täglichen Einsatz der ADAC Luftrettung und der Crew von „Christoph77“ zu würdigen, hat Oberbürgermeister Mainz Michael Ebling die Station besucht und eine Dankesurkunde überreicht. „Christoph 77“ wurde 1997 in Dienst gestellt. Seit Anfang 2018 kommt an der Universitätsmedizin Mainz einer der modernsten Rettungs- und Intensivtransporthubschrauber zum Einsatz. Die Maschine vom Typ H145 ist ein enormer Gewinn für Patienten, Crew und Umwelt. Sie bietet mehr Platz und ist mit zwei Turbinen auf lange Flugstrecken ausgelegt. Damit ist sie auch sehr gut für den Intensivtransport von Klinik zu (Spezial-)Klinik geeignet.

 

Ein ummantelter Heckrotor sorgt für eine geringere Lärmbelastung und zusätzlich für mehr Sicherheit für Passagiere und Besatzung. Die medizinische Ausstattung mit drehbaren Sitzen und einem flexiblen Schienensystem an der Decke zur Befestigung der medizinischen Geräte erleichtert die Patientenversorgung. Im modernen Glascockpit hat der Pilot sämtliche Überwachungssysteme im Blick. Verbessert wurde bei der neuen Hubschraubergeneration zudem die satellitengestützte Navigation. Sie ermöglicht es zum Beispiel, ohne Sicht in den Wolken zu fliegen. Zur Crew von „Christoph 77“ gehören Stationsleiter und Pilot David Blum, der leitende Hubschraubernotarzt Dr. Benno Wolcke und der leitende TC HEMS, Theo Stein. Als speziell ausgebildeter Notfallsanitäter geht der TC HEMS (Abkürzung für Helicopter Emergency Medical Services Technical Crew Member) sowohl dem Notarzt als auch dem Piloten zur Hand. Einsatzursache Nummer eins waren bei den 1.336 Rettungseinsätzen 2018 in und um Mainz mit 62 Prozent internistische Notfälle wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen, gefolgt von Verkehrsunfällen mit 13 Prozent. Zehn Prozent der Einsätze gingen auf Freizeit-, Sport und häusliche Unfälle zurück, fünf Prozent auf neurologische Notfälle wie etwa Schlaganfälle.

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