INGELHEIM – Rund 163000 Masken verteilt der Landkreis derzeit an Menschen mit geringem Einkommen, Mitglieder des Katastrophenschutzes, soziale Einrichtungen und ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Auch Kitas und Schulen werden beliefert. 50000 Masken reicht der Kreis vom Land Rheinland-Pfalz an seine Bürger weiter. Die anderen rund 113000 stammen von Spenden der Sparkasse Rhein-Nahe.
Bei den vom Land zur Verfügung gestellten 50000 Masken handelt es sich in etwa zu gleichen Teilen um medizinische Gesichtsmasken (OP-Maske) und Masken des Standards KN95. Diese sollen an alle Personen verteilt werden, die soziale Leistungen im Rahmen der Mindestsicherung erhalten.
Die weiteren 113000 Schutzmasken werden in den kommenden Tagen wie folgt aufgeteilt: 50000 gehen an Schüler der Trägerschulen des Landkreises. 25000 werden an den Katastrophenschutz und die Feuerwehren vergeben. Weitere 25000 Masken werden in Altenheimen verteilt sowie an Brotkörbe, Kleiderkammern und die Eingliederungshilfe vergeben. Zusätzliche 4000 Masken gehen an Obdachlosenheime wie „Die Platte“ sowie ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Betreuungseinrichtungen.

Die übrigen rund 9000 Mundschutze werden zu einem Teil an Fahrer der örtlich organisierten Bürgerbusse zum Impfzentrum verteilt. Der andere Teil kommt Erzieherinnen und Erziehern von Kitas und der Kindertagespflege zugute.
„Nach dem bundesweiten Beschluss einer Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken liegt es uns sehr am Herzen, dass alle Mitbürgerinnen und Mitbürger unseres Landkreises gut versorgt sind. Mithilfe der erhaltenen Maskenspenden können wir nun einen großen Teil hierzu beitragen. Ein Dankeschön gilt auch den Verbandsgemeinden und Städten, die uns bei dieser Aktion unterstützen“, sagt Landrätin Dorothea Schäfer.
Um eine hygienische Weitergabe der Masken zu gewährleisten, wurden die Masken in kleinere Beutel eingetütet. Hierfür wurde eine Umpackaktion gestartet, die von den Malteser Werken betreut wird. Organisator Behrouz Asadi freut sich, die Kreisverwaltung mit der Aktion unterstützen zu können: „Unsere Aufgabe ist es, Menschen zu helfen – auch in Corona-Zeiten ist das nicht anders. Wir hoffen, dass wir mit unserem Coronateam einen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten können.“ Kreisbeigeordnete Ursula Hartmann-Graham ist ebenfalls dankbar für diese Hilfe.