Start Fastnacht Die Goldenen 20-er Jahre des CVE beginnen

Die Goldenen 20-er Jahre des CVE beginnen

NACKENHEIM – Die Zahl 20 steht bei den Entenbrüdern in der Kampagne hoch im Kurs. Im Jahr 2020 erinnert sich der Carneval-Verein Entenbrüder Nackenheim (CVE) an die Gründung vor 120 Jahren. Für das Motto wählten die Brüder also folgerichtig die „Goldenen 20-er Jahre“, sagte der Präsident der Entenbrüder, Enno Janssen, anlässlich der Ordensmatinee im Weingut Sans-Lorch in Nackenheim.

„So wie es aussieht, beginnen die goldenen 20-er Jahre jetzt für uns erneut“, prophezeite der. Der Blick in die Chronik verrät, dass sich der Verein auch in den 20-Ern des vergangenen Jahrhunderts von den trüben und gar nicht heiteren Jahren nach dem Ersten Weltkrieg gut erholen konnte. Der Vorsitzende: „Die 120 Jahre unseres Bestehens und die ‚goldenen 20-er‘: beides passt für uns wie Deckel auf den Topf.“

Entenbruder des Jahres Rainer Weihrauch. Foto: privat

Die Ordensmatinee gestaltete der Verein als eine Weinprobe, präsentiert vom Christian Lorch und Steffen Jans. Den Weingenuss begleitete ein närrisches Programm mit hochkarätigen Akteuren: Karl Oertl – bekannt aus „Hessen lacht zu Fassenacht“ – gab den „Bauern aus dem Vogelberg“. In Bestform zeigten sich der „Pizza Bäcker“ Ciro Visone, Gaby Reichardt (Anekdoten),Helmut Sudrow (Fastnachtssänger) und Anette Schmied mit dem Mottolied. Protokoll, Ballett, Vortrag im Schnelldurchlauf: den Prototypen einer „Fastnachtssitzung in 15 Minuten“ persiflierten Svenja Baußmann und Achim Heigert.

„Entenbruder des Jahres 2019“ ist Rainer Weihrauch. In 20 Jahren der Mitgliedschaft habe er sich um das Wohl der Gemeinschaft verdient gemacht hat: als Komiteesprecher im Vorstand, als zweiter Kassierer und heute der Ansprechpartner für Kartenbestellungen, so die Begründung. Apropos Eintrittskarten. Wie der Verein mitteilte, gebe es noch wenige Resttickets für die Kostümsitzungen am 09., 16. und 23. Februar, jeweils um 16.11 Uhr.

Bereits die jüngste Veranstaltung „Helau hoch 5“, die der CVE in Kooperation mit anderen Fastnachtsvereinen aus der Verbandsgemeinde in Bodenheim präsentierte, sei ein großer Erfolg gewesen, fügte der 2. Vorsitzende, Gerd Zimmermann, ein. „Die offene Bühne für Fastnachter und solche, die es werden wollen, ruft nach einer Neuauflage im nächsten Jahr.“ Gemäß der närrischen Zahlenkunde rückt dann erneut die Zahl elf in den Vordergrund. Denn wie Zimmermann vorrechnete, stehe dem Verein „2021 mit unserem 11×11-jährigen Gründungsjubiläum wieder eine echte Besonderheit“ ins Haus.