Start Gesellschaft Die ‚Grüne Bohne‘ wächst Netzwerk solidarischer Landwirtschaft vor Erweiterung

Die ‚Grüne Bohne‘ wächst Netzwerk solidarischer Landwirtschaft vor Erweiterung

Gärtner Aljoscha Krehl inmitten der Ernte von Solawi „Grüne Bohne“. Foto: Privat

OPPENHEIM/NIERSTEIN/MAINZ-LAUBENHEIM – Die Solidarische Landwirtschaft (Solawi) „Grüne Bohne“, ansässig in Nierstein, verzeichnet ein stetiges Wachstum. „Bereits 100 Menschen teilen sich die Ernte sowie das wirtschaftliche Risiko der Initiative“, sagt Mitglied und Sprecherin Christiane Schäfer. „Sie tragen damit zur Sicherung ihrer Grundversorgung bei und fördern eine gemeinschaftlich getragene, ökologische und regionale Landwirtschaft.“ Ziel der „Grünen Bohne“ sei es, noch mehr Menschen mit ganzjährig lokal erzeugten, unverpackten Bioprodukten zu versorgen. „In diesem Zusammenhang ist auch die Eröffnung einer neuen Abholstelle in Mainz geplant.“

Schäfer kündigt an, dass Interessierte an den Tagen 6. April, 13. April und 27. April jeweils um 16 Uhr in Oppenheim, Nierstein und Mainz-Laubenheim die Möglichkeit haben, mehr über das Projekt zu erfahren. „Das Prinzip der Solawi basiert auf einem einfachen Konzept“, so Schäfer. „Die Mitglieder tragen mit einem monatlichen Beitrag sämtliche Kosten für die Erzeugung der Lebensmittel während eines Erntejahres.

Im Gegenzug erhalten sie die Produkte, die auf ihrem Hof produziert werden.“ Dies ermöglich den Mitgliedern, aktiv zum Klimaschutz beizutragen und die regionale Landwirtschaft zu unterstützen. „Zudem haben sie die Sicherheit, die Herkunft ihres Obstes und Gemüses zu kennen, zu wissen, wie und von wem es angebaut wird, und erhalten die Ernte direkt frisch vom Acker.“

Alijoscha Krehl zeigt die lokalen Erzeugnisse.
Foto: Privat

Bislang stammen die Mitglieder der Solawi „Grüne Bohne“ vornehmlich aus Nierstein und den angrenzenden Ortschaften wie Nackenheim, Friesenheim oder Oppenheim. Mit der geplanten neuen Abholstelle in Mainz sollen nun auch verstärkt Stadtbewohner erreicht werden.

„Da ein Lieferfahrzeug der Solawi ohnehin einmal in der Woche nach Mainz fährt, entstehen keine zusätzlichen Fahrten“, erläutert Schäfer. Weitere Abholstellen seien in Planung. „Alle Interessierten sind herzlich zu den Informationsnachmittagen eingeladen, um mehr über das Projekt zu erfahren.“ Für weitere Informationen und Anmeldungen steht die Solawi unter der E-Mail-Adresse christiane69@gmx.de zur Verfügung.

red

Die Info-Termine vor Ort sind am:

  1. April 16 Uhr im Weingut Völker, Krämerstraße 7, Oppenheim
  2. April 16 Uhr im Gutsausschank Buhl, Tempelhof 7, Nierstein
  3. April 16 Uhr im ev. Gemeindehaus, Am Leitgraben 19, Mainz-Laubenheim.