Start Allgemein Die Kunst der Reduktion Infraleichtbeton

Die Kunst der Reduktion Infraleichtbeton

txn. Kein Putz, keine Fassadendämmung: Mit Infraleichtbeton lassen sich die Außenwände eines Eigenheims auf das Wesentliche reduzieren. Der hochbelastbare monolithische Baustoff schützt vor Kälte, Schall und Feuer. Infraleichtbeton setzt jedoch nicht nur in punkto Bau- und Wohnkomfort neue Maßstäbe, sondern ist auch ökologisch empfehlenswert: der Hochleistungsbeton kann vollständig recycelt werden. Foto: Sebastian Schels/txn

txn. Lange sah es so aus, als wären im Baubereich immer komplexere Dämmsysteme notwendig, um den Vorgaben zur Energie-Einsparung zu genügen. Dass es auch anders geht, hat der Architekt Michael Thalmair mit dem Bau eines Eigenheims gezeigt, dessen Außenwände vom Keller bis zum Dach aus nur einem Baustoff bestehen. Die monolithische Bauweise konnte mit dem vergleichsweise neuen Werkstoff Infraleichtbeton umgesetzt werden. Der statisch tragende Hochleistungsbaustoff ist durch seinen Blähglas-Anteil erheblich leichter als normaler Beton und überzeugt dabei durch gute Dämmeigenschaften. Infraleichtbeton ist zu 100% recyclebar und erfüllt alle Anforderungen an den Schall- und Brandschutz. Mit dem innovativen Baustoff lassen monolithische und rein mineralische Betonwände mit charakterstarken Oberflächen herstellen. Infraleichtbeton steht für eine schnelle und einfache Bauweise, da deutlich weniger Arbeitsschritte notwendig sind, was zudem Mängel verhindert. Da Innen- und Außenputz, Dämmung und Malerarbeiten sowie die entsprechenden Trocknungszeiten entfallen, ergibt sich am Ende eine erhebliche Zeitersparnis. Der neue Baustoff wird in einem mobilen Betonwerk direkt vor Ort auf der Baustelle angemischt – ansonsten lässt sich das Hightech-Material ähnlich wie normaler Beton verarbeiten. Weitere Infos unter www.kpt-architekten.de und unter www.beton.org.