Start Mainz-Ebersheim Durchfahrt für Busse soll verbessert werden Zahlreiche Verkehrsthemen im Ebersheimer Ortsbeirat

Durchfahrt für Busse soll verbessert werden Zahlreiche Verkehrsthemen im Ebersheimer Ortsbeirat

Für die Ebersheimer Busse der Linien 66 und 67 soll die Durchfahrt im engen Ortskern erleichtert werden. Foto: Oliver Gehrig   

EBERSHEIM – Zahlreiche Verkehrsthemen prägten die jüngste Sitzung des Ebersheimer Ortsbeirates in der Töngeshalle. In einem einstimmig verabschiedeten Antrag der SPD bittet das Gremium die Verwaltung um Prüfung, wie die Durchfahrt von Bussen in Ebersheim insbesondere auch in unübersichtlichen Kurvensituationen verbessert werden kann.

„Gerade in der Nieder-Olmer Straße kommt es des Öfteren zu festgefahrenen Situationen“, erläuterte Johannes Blüm (SPD). „Ein Wegfall oder eine Verschiebung weniger Parkplätze könnte es hier den größeren Bussen ermöglichen, besser durchzukommen.“  In der Begründung heißt es weiter: „Seit wenigen Jahren fahren die Stadtbusse in Ebersheim neue Routen. Betroffen sind explizit die Nieder-Olmer Straße, Neugasse, In den Teilern, Senefelderstraße und Töngesstraße.“ Ortsvorsteherin Anette Odenweller (CDU) relativierte den Antrag: „Dadurch ist aber auch wieder ein Weg für die Raser freigemacht. Dem Prüfantrag kann ich aber zustimmen.“ Dieser wurde bei einer Enthaltung der Grünen auf den Weg gebracht.

In einem einstimmig verabschiedeten CDU-Antrag bittet der Ortsbeirat die Verwaltung, den Bewuchs im Bereich der Straßen und Wege in Mainz-Ebersheim zu prüfen, da an vielen Stellen herausragende Äste von Bäumen und Büschen den Lichteinfall stark minderten. Bei Bedarf seien die Gewächse zurückzuschneiden. „Gerade in der dunklen Jahreszeit ist eine ausreichende Beleuchtung der Gehwege unabdingbar und dient der Sicherheit im Straßenverkehr sowie auch dem eigenen Sicherheitsgefühl“, erläuterte Hermann Stockschläder (CDU). Etwa am Spielplatz Töngeshof sei der Bewuchs um die Straßenbeleuchtung enorm. Auch an einigen privaten Grundstücken sei festzustellen, dass der Bewuchs in die Straßen hineinwächst. „Hier sollte auf die Eigentümer hingewirkt werden, den Bewuchs zu korrigieren.“  Die anderen Fraktionen begrüßten den Antrag. „Wir unterstützen den Antrag, weil er zur Sicherheit beiträgt“, betonte Johannes Blüm (SPD). „Wir finden den Antrag auch sehr gut“, bekräftigte Matthias Gill (Grüne).

An der viel genutzten Bushaltestelle „Sommerflor“ soll nach einem ebenfalls einstimmig verabschiedeten FDP-Antrag ein Zebrastreifen eingerichtet werden, um Fußgängern und Fahrgästen eine sichere Überquerung der Straße zu ermöglichen. „Die dortigen Blumenkübel sind so zu versetzen, dass sie zwischen dem Ortsschild und der Kreuzung Nieder-Olmer-Straße und Peter-Hofmann-Straße stehen“, erklärte David Roos (FDP) schriftlich, der persönlich in der Sitzung nicht anwesend sein konnte. „Dieses Problem ist nicht neu“, ergänzte Ortsvorsteherin Anette Odenweller (CDU). „Es ist bei der Schulwegsicherung auf die Liste der Maßnahmen gesetzt worden.“ Johannes Blüm (SPD): „Wir unterstützen den Antrag. Das wäre in unserem Sinne.“ Matthias Gill (Grüne) bekräftigte: „Wir sind über den Antrag sehr froh. Blumenkübel könnten den Verkehr deutlich abmildern.“ Dem schloss sich auch Dr. Mario Müller (Freie Wähler) an: „Es ist eine sehr gefährliche Stelle.“

Oliver Gehrig