NEUSTADT – Bereits seit Anfang Juni ist Anna Spiegler als neue Quartiersmanagerin in der Neustadt tätig. „Ich möchte ermöglichen, dass Menschen ihre Lebensumwelt mitgestalten können“, sagt die 29-Jährige, die jetzt bei einem Pressetermin auf dem Lerchenberg offiziell vorgestellt wurde. Anna Spiegler hat in Münster und Osnabrück studiert und hat einen Master in Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in der Kommune. Vor der Neustadt war sie im Quartiersmanagement in Wiesbaden-Biebrich tätig.
„Die alte Soziale Stadt läuft aus, aber das Projekt geht weiter“, sagte Sozialdezernent Dr. Eckart Lensch (SPD), der zudem die ebenfalls neue Lerchenberger Quartiersmanagerin Anna Labonte (28) begrüßte. „Alle Stadtteile sind besetzt“, betonte Lensch. In der Neustadt flossen bereits im Jahr 2000 erste finanzielle Mittel für die „Soziale Stadt“. Die Neustadt war damals der erste Stadtteil, in dem Projekte des Programms „Soziale Stadt“ in der Landeshauptstadt verwirklicht wurden. Später kamen dann der Lerchenberg und Mombach dazu.
„Ich freue mich sehr, dass Sie den Platz in der Neustadt gefunden haben“, sagte Ortsvorsteher Christoph Hand (Grüne) zur Begrüßung der neuen Quartiersmanagerin Anna Spiegler. „Das Programm ,Soziale Stadt’ ist in der Neustadt fest verankert.“ Die Neustadt sei weiter im Aufbau. Vernetzungsorgane seien etwa der Neustadttreff und die AG „Frauen aktiv“. Die beiden nächsten Projekte im 30.000 Einwohner zählenden Stadtteil seien der Umbau des Bonifatiusplatzes und die Umgestaltung der Caponniere. Christoph Hand: „Ich freue mich riesig auf die Zusammenarbeit.“ Projekte, die in den vergangenen Jahren in der Neustadt verwirklicht wurden, waren die Umgestaltung der Boppstraße, der Wallaustraße, des Lessingplatzes und des Gartenfeldplatzes.
Autor: Oliver Gehrig
