RÜSSELSHEIM – Jetzt wird es konkret: Nach Abschluss zahlreicher Vorarbeiten startet die Stadt Rüsselsheim am Main ab Montag (1. März) die Bauarbeiten für den Aufbau dreier öffentlich zugänglicher Ladefarmen mit insgesamt 555 Ladepunkten. Diese werden sich auf Parkplätzen befinden, die Opel zur Verfügung gestellt hat, und an der Mainzer Straße, am Grundweg und „An der Bergewann“ liegen.
Dem Baustart voran gegangen ist der erfolgreiche Abschluss der Ausschreibung für die Beschaffung, den Aufbau und den Betrieb der Ladesäulen. Den Zuschlag erhalten hat das Unternehmen GP Joule Connect GmbH aus Reußenköge (Schleswig-Holstein). Mit an Bord werden auch die Stadtwerke Rüsselsheim sein. Während GP Joule sich um den Aufbau der Ladefarmen selber kümmern wird, übernehmen die Stadtwerke im Auftrag der Stadt den Aufbau der rund 125 Ladesäulen (250 Ladepunkte) im Stadtgebiet.
Die Parkflächen, auf denen die Ladefarmen vorgesehen sind, sind bereits eingezäunt und abgesperrt. GP Joule wird zunächst die Asphaltdecken auffräsen und den Boden ausheben, ehe sie die Kabelgräben für die Ladesäulen auszuschachten beginnt. Baubegleitend lässt das Unternehmen das Areal auf Kampfmittel sondieren. Das Verlegen der für die einzelnen Ladesäulen notwendigen Zuleitungen, Rohre und Kabel ist für die Zeit nach Ostern geplant. Anschließend stellt das Unternehmen die Ladesäulen auf und schließt diese an das Stromnetz an, ehe sie zum Schluss der Arbeiten die Oberfläche wieder verschließt. Ende des Sommers sollen dann 156 Ladepunkte an der Mainzer Straße, 202 Ladepunkte am Grundweg und 197 Ladepunkte „An der Bergewann“ entstanden sein.
GP Joule bietet Lösungen für Strom, Wärme und Wasserstoff, die aus Sonne, Wind und Biomasse erzeugt werden, sowie Elektromobilität. Die mittelständische Unternehmensgruppe beschäftigt weltweit rund 350 Mitarbeitende und setzt in Hanau mit dem Pioneerpark das derzeit größte deutsche E-Mobilitätscluster um.
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main
Fachbereich Zentrales