
HAMÜ – Inzwischen erhielt der Ortsbeirat von HaMü auch die Antwort der Verwaltung auf die Anfrage der CDU-Fraktion zu Emissionsmessungen in der Mombacher Straße. Dort gebe es keine amtlich bekannte Messeinrichtung für Luftschadstoffe. Ebenso fanden keine, auch temporären Messungen durch das Landesamt für Umwelt (LfU) statt. Auch die verkehrsbedingte Lärmbelastung hat sich seit der Aufstellung des Lärmaktionsplans von 2016 nicht relevant negativ verändert. In Abstimmung mit dem LfU, so die Verwaltung, würde noch in 2025 eine temporäre Messung der Stickstoffbelastung geprüft. Bei positiver Entscheidung werde der Ortsbeirat über belastbare Messergebnisse informiert. Fraktionssprecherin der CDU Jutta Lukas bat darum, dass das Zeitfenster, in dem eine temporäre Messanlage installiert wird, nochmals abgefragt werde.
Eine weitere Antwort betraf die Anfrage der Grünen zum ÖPNV, insbesondere zu den Linien 64, 65 und 68. Michael Bankwitz (Grüne) kritisierte, dass darin lediglich Zahlen aus dem Jahr 2023 genannt werden und sie keine Informationen zu geplanten Maßnahmen liefere. „Was tut die Verwaltung gegen den Personalengpass, der die Hauptursache der Unregelmäßigkeiten im Linienverkehr ist?“, fragte Bankwitz. In der Einwohnerfragestunde brachten Bürger mehrere Anliegen vor. Kritisiert wurde die zunehmende Vermüllung im Münchfeld, insbesondere in der Umgebung der Deutschen Bank. Auch die Verkehrssituation in der Hegelstraße war Thema. Hier wurden Geschwindigkeitsüberschreitungen in der 30er-Zone und Falschparken angesprochen. Für beide Probleme wurden Maßnahmen gefordert, um die Situation für Anwohner zu verbessern. Ein weiteres Anliegen betraf die Nachbegrünung im Bereich eines neu errichteten Hochhauses in der Ricarda-Huch-Straße. Es wurde nachgefragt, wer dafür verantwortlich sei, ob Maßnahmen geplant seien und wann konkret diese umgesetzt werden. Die Fragen der Bewohner wurden in das Protokoll aufgenommen.
Ulrich Nilles