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Energie sparen im eigenen Pool

Foto: Pool-Konzept/akz-d
Foto: Pool-Konzept/akz-d

(akz-d) Cool im Pool – das muss nicht sein, wenn man sein eigenes Schwimmbad umweltfreundlich betreiben möchte. An fünf Punkten macht der Bundesverband Schwimmbad & Wellness e.V. (bsw) deutlich, wie man Wasserspaß für daheim und Energieeffizienz zusammenbringt.

Erstens: Die Schwimmbadbranche hat Produkte entwickelt, die Energie bewahren. So gehört eine Schwimmbadabdeckung heute auf jeden Pool. Sie verringert die Abkühlung des Wassers und reduziert den Energiebedarf bei Wiederaufwärmung erheblich – je nach Größe, Nutzungsintensität und Standort um bis zu 80 Prozent. Konkret erklärt das Bert Granderath, bsw-Vizepräsident: „Wer seinen Pool regelmäßig abdeckt, kann in der Schwimmbadsaison 12 Tonnen CO2 sparen – das ist ungefähr so viel, wie ein PKW auf 30.000 Kilometern Fahrt ausstößt.“

Zweitens: Alternative Energiequellen stehen zur Verfügung. Die Sonne scheint ohne schädliche Emissionen. Deshalb gibt es vielfältige Möglichkeiten, um die natürliche Wärme zu nutzen – beispielsweise mit Wärmepumpen und Solarabsorbern. Oder man macht mit den natürlichen Wärmequellen Energiesparer noch effizienter. So lässt sich eine Schwimmbadabdeckung auch mit Solarprofilen ausstatten, die die Kraft der Sonne aufnehmen und sie ans Beckenwasser weiterleiten. Das ist Wärmeerzeugung und Wärmebewahrung in einem.

Foto: Pool-Konzept/akz-d

Drittens: Nachhaltige Materialien werden angeboten. Ein Beispiel ist Edelstahl. Der Werkstoff ist langlebig und kann zu 100 Prozent recycelt werden. Viertens: Produkte und Technologien werden insgesamt energieeffizienter. Das verdeutlicht unter anderem die Pumpe. Duch moderne Techniken hat sie einen höheren Wirkungsgrad – das heißt: weniger Stromverbrauch für die gleiche Leistung. Und fünftens: Neue Technologien sind auf dem Vormarsch. Das zeigt sich beispielsweise anhand der LED-Technik. LED-Leuchten haben gegenüber älteren Verfahren zwei wesentliche Vorteile. Sie haben eine deutlich höhere Lebensdauer und verbrauchen rund 80 Prozent weniger Energie. Auch die Möglichkeiten der Digitalisierung tragen zum nachhaltigen Schwimmbadbetrieb bei. Denn „Smart Pool“ kann die einzelnen Bereiche der Schwimmbadtechnik optimal aufeinander abstimmen, dass die Anlage so effizient wie möglich läuft.

Schwimmbadbaufachunternehmer mit dem Gütesiegel Pool Plus wissen, wie man Vergnügen und Verantwortung „in einen Pool bringt“. Man findet die Fachbetriebe unter www.bsw-web.de.