
OPPENHEIM – Mit einem farbenfrohen Festumzug hat Oppenheim das diesjährige Weinfest eröffnet. Vom Startpunkt an der Integrierten Gesamtschule führte der Zug durch die Straßen der Stadt bis zum Marktplatz, der zum Eintreffen der Teilnehmer bis auf den letzten Platz besetzt war.
Angeführt von der Stadtkapelle und dem Fahnenschwinger nahmen 25 Vereine und Gruppen teil – darunter der „Kaiser“ mit seinem Hofstaat, dargestellt von Oppenheimer Gästeführerinnen und Gästeführern, die Stadtspitze und der Stadtrat, die Feuerwehren aus Oppenheim und der Partnergemeinde Adnet, Delegationen aus den Partnerstädten Adnet, Werder an der Havel, der Partnerschaftsverein Oppenheim-Sant’Ambrogio, Musikvereine, Sportclubs und weitere Oppenheimer Initiativen.

Auf dem Weg zum Marktplatz legte der Umzug zwei Zwischenstopps ein. Am Altenzentrum und dem Zolltorplatz, dort boten Teilnehmer kurze Darbietungen, Gesangsvereine trugen unterwegs Lieder vor – teils im Laufschritt, teils während Wartepausen. Die Stadtkapelle sorgte an der Spitze für musikalische Begleitung.
Zwar war der Zugweg nicht überall dicht gesäumt, doch besonders in der Altstadt nutzten viele Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, den Gruppen zu applaudieren. Ein Grund für die eher lockeren Zuschauerreihen entlang der Strecke dürfte dir Tatsache gewesen sein, dass die Meisten Bürger bereits frühzeitig Plätze am Rathausplatz besetzt hatten, um die anschließende Zeremonie zu verfolgen und danach das Fest zu genießen.

Die symbolische Übergabe der Stadtrechte verlief trotz kleiner technischer Probleme bei der Tonanlage reibungslos. Der Applaus, zahlreiche lachende Gesichter und eine allgemein heitere Stimmung dürften allem voran die Stadt erfreuen, die viel Herzblut in die Orga gesteckt hatte, um mit der Weinfest-Eröffnung eine gute Figur abzugeben.