FINTHEN – Die Finther SPD bedauert, dass die übrigen im Ortsbeirat vertretenen Parteien nicht bereit sind, auf Wahlplakate zu verzichten oder zumindest deren Anzahl zu begrenzen. Wie die Vorsitzende des Ortsvereins, Stefanie de Vries, und Ortsvorsteherkandidat Manfred Mahle erläuterten, wollte die SPD-Fraktion Finthen vor einer Plakatflut bewahren. Zwischen den Fraktionen im Ortsbeirat sollte deshalb vereinbart werden, zur kommenden Kommunalwahl keine Wahlplakate in Finthen aufzustellen.
Lediglich Plakate, die auf Veranstaltungen hinweisen, sollten akzeptiert werden. Leider hätten die Vertreterinnen und Vertreter der Finther Parteien sich geweigert, das vorgelegte Abkommen zu unterzeichnen. Aufgrund der Ablehnung habe die SPD dann einen Kompromiss vorgeschlagen: Die Vereinbarung könne dahingehend geändert werden, dass alle Parteien sich an eine Höchstzahl der Plakate halten sollten. Auch dies sei abgelehnt worden.
Mit ihrem Vorstoß habe die SPD versucht, das Finther Ortsbild auch zu Wahlkampfzeiten zu erhalten, in denen es sonst üblicherweise durch viele Plakate beeinträchtigt werde, so de Vries und Mahle. Mit der angestrebten Vereinbarung hätten die Finther Partei-Gliederungen ein Beispiel für die ganze Stadt setzen können.