Start Mainz-Laubenheim Fotovoltaikanlage für das neue Grundschulgebäude Schule und Sporthalle werden ausgerüstet

Fotovoltaikanlage für das neue Grundschulgebäude Schule und Sporthalle werden ausgerüstet

Das Grundschulgebäude ist entkernt. Auf dem Neubau ist eine PV-Anlage eingeplant. Foto: Oliver Gehrig

LAUBENHEIM – Die Planungen für den Laubenheimer Grundschulneubau enthalten auch Fotovoltaikanlagen. PV-Anlagen seien sowohl für das Dach des Grundschulgebäudes als auch für das Dach der Sporthalle vorgesehen, teilte Baudezernentin Marianne Grosse (SPD) jetzt dem Ortsbeirat auf Anfrage der Grünen mit. Auf der Ende 2023 neu hinzugekommenen Mensa sei eine PV-Anlage bislang nicht vorgesehen, so Grosse. „Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen sind aber in Bearbeitung mit dem Ziel, eine PV-Anlage parallel zum Gründach der Mensa zu installieren.“ Die Gesamtleistung betrage 60 KWp auf dem Schulgebäude sowie 40 KWp auf der Sporthalle. Die erforderlichen Kabelwege seien bereits berücksichtigt. Die geplante Anlage sei zur Eigenversorgung der Schule, der Sporthalle und der Mensa vorgesehen. Eventueller Überschussstrom in den Ferienzeiten oder an den Wochenenden könne ins Netz eingespeist werden, informierte Grosse das Gremium. Dieses zeigte sich sehr zufrieden. „Insgesamt 100 Kilowatt, das ist eine tolle Sache“, sagte Ortsvorsteher Gerhard Strotkötter (SPD).

Weiteres Thema war ein gemeinsamer Antrag der Fraktionen zum Thema Nachtflugverbot. Die Verwaltung möge sich für eine strikte Einbeziehung der beiden „Ausnahmestunden“ von 22 bis 23 und von 5 bis 6 Uhr einsetzen. „Ziel des Antrages ist es, dass das Nachtflugverbot strikt eingehalten wird“, betonte Ortsvorsteher Strotkötter. „Es geht um Laubenheim.“ Norbert Riffel (CDU) forderte eine Regelung, die das Nachtflugverbot einführt und bemerkte: „Unsere Gesellschaft fliegt sich krank.“ Gabriele Müller (Grüne) ergänzte: „Wir haben die Möglichkeit, dass die Stadt Mainz bei der Landesregierung interveniert.“ Ralf Geißner (SPD) sieht hingegen den Antrag seit zehn Jahren als überholt an und kündigte an, sich zu enthalten. Damit werde der gemeinsame Antrag ad absurdum geführt, erwiderte Gabriele Müller. „Wir sollten stadtweit mit einer Stimme sprechen“, forderte Ortsvorsteher Strotkötter. Am Abstimmungsverhalten änderte das nichts: Der gemeinsame Antrag wurde bei einer SPD-Enthaltung auf den Weg gebracht.

Oliver Gehrig

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Ich bin gebürtiger Mainzer, Jahrgang 1967, und seit mehr als 20 Jahren hauptberuflich journalistisch in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport tätig. Für Journal LOKAL - die lokale Zeitung berichte ich seit 2014 aus Bretzenheim, Hechtsheim, Lerchenberg, HaMü, AKK und der Oberstadt sowie aus Finthen und Gonsenheim. In meiner Freizeit fahre ich gerne Fahrrad. Weitere Hobbies sind Tennis, Fußball und Aquaristik.