INGELHEIM – Die Stadt Ingelheim lädt im kommenden Frühjahr zu einer deutsch-israelischen Jugendbegegnung ein. Vom 22. bis 31. März 2026 empfangen Ingelheimer Jugendliche 13 Gleichaltrige aus der israelischen Stadt Afula. Die langjährige Freundschaft zwischen beiden Städten, Afula liegt im Norden Israels nahe dem See Genezareth und unweit von Nazareth, bildet das Fundament dieses lebendigen Austauschs.
Angesprochen sind Jugendliche im Alter zwischen 15 und 17 Jahren. Sie erwartet ein abwechslungsreiches gemeinsames Programm, in dessen Mittelpunkt das Kennenlernen steht: miteinander sprechen, auf Englisch oder mit Händen und Füßen, gemeinsam Neues erleben und Freundschaften knüpfen.
Zu den Höhepunkten gehört eine Fahrt nach Straßburg mit dem Besuch des Europäischen Parlaments, einer Übernachtung in der Jugendherberge und einem Ausflug in den Europa-Park. Gemeinsam mit dem Deutsch-Israelischen Freundeskreis gehen die Jugendlichen in Ingelheim auf historische Spurensuche. Sie beschäftigen sich mit der Frage, wo es früher jüdisches Leben gab und welche Geschichten die Orte der Stadt erzählen. Ein weiterer Programmpunkt ist der Besuch der Gedenkstätte Hadamar, bei dem die Gruppe mehr über die Opfer des Nationalsozialismus erfährt.
Die israelischen Gäste übernachten zunächst zwei Nächte in einer Gruppenunterkunft, bevor sie in den Familien der teilnehmenden Ingelheimer Jugendlichen aufgenommen werden. Die Teilnahmegebühr für das Programm in Ingelheim beträgt 50 Euro. Für den Rückbesuch 2027 in Afula, der erwünscht, aber nicht verpflichtend ist und unter Berücksichtigung der aktuellen politischen Lage geplant wird, liegen die voraussichtlichen Kosten zwischen 350 und 500 Euro. Der Austausch wird durch den Kinder- und Jugendplan des Bundes gefördert.
Interessierte Jugendliche können sich ab sofort online anmelden unter www.ingelheim-kijupro.de. Auskünfte erteilt Isabelle Prassé vom Jugend- und Kulturzentrum Ingelheim, Telefon 782-403, E-Mail isabelle.prasse@ingelheim.de.























