
MAINZ – Im Mainzer Festkalender ist die Johannisnacht regelmäßig einer der Meilensteine. Er wird seit 1968 zum Gedenken des Todestages von Johannes Gutenberg gefeiert. Um den Johannistag 24. Juni herum, an vier Tagen im Juni, stets von Freitag bis Montag, herrscht in der Innenstadt Ausnahmestimmung. So auch in diesem Jahr bei schönstem Sommerwetter.
Der damalige Sozialdezernent Karl Delorme, der selbst gelernter Buchdrucker war, rief im Jahr des 500. Todestages von Johannes Gutenberg dieses neue Fest ins Leben. Seitdem wurde das Andenken an den großen Drucker Johannes Gutenberg regelmäßig während der Mainzer Johannisnacht eindringlich lebhaft gefeiert. Ein Highlight ist dabei jedesmal das Buchdrucker-Gautschen.
Mit reichlich Aktionen während der Johannisnacht hielt die Stadt das Andenken an den Erfinder des Buchdrucks mit beweglichen Lettern, empfänglich: mit dem bemerkenswertesten antiquarischen Büchermarkt, Ausstellungen und Darbitungen im Gutenberg-Museum und im Druckladen, Kreativ-Aktionen für Kinder rund um die Themen Druck und Kalligraphie im Maria-Ward Hof. Speziell war auch der Künstlermarkt ein Publikums Blickfang.
Autor: Claudia Röhrich