OPPENHEIM – „Effiziente und nachhaltige Sicherheit für Oppenheimer Schulkinder war und ist Herzensanliegen und erklärtes Ziel der Stadt und aller Beteiligten.“ Mit dieser Ansage kommentiert Stadtbürgermeister Walter Jertz (parteilos) die jüngste Schulwegbegehung, an der Vertreter der Stadt, von Polizei, VG-Ordnungsamt, Grundschule und des Landesbetriebs Mobilität (LBM) teilnahmen.
Im Rahmen der eingehenden Begutachtung der Hauptschulwege befassten sich die Teilnehmer mit vier großen Verkehrsachsen, über die die Schüler den Weg zur Grundschule am Gautor finden. „Für uns war es wichtig, im Rahmen der intensiven Kontrolle der Wege, neuralgische Punkte zu finden, zu analysieren und zu bewerten. Das gilt für Wegeführungen, Querungen, Engstellen und vieles mehr“, skizzierte Jertz Inhalt und Hintergrund des ausgedehnten Ortstermins.
Der Stadtchef kritiserte auch die „mehr als ungünstige“ Schulbussituation am Amtsgerichtsplatz. „Für die Umsetzung der erarbeiteten und geprüften Wegeführungen werden wir unter anderem sogenannte gelbe Füße und einprägsame Symbolmarkierungen einsetzen, die speziell die vier Verkehrsachsen kennzeichnen und voneinander unterscheiden“, ging Polizeihauptkommissar und Verkehrsexperte Ulrich-Stefan Hübner ins Detail. „Es geht darum, mit wenigen Mitteln die effizienteste und sicherste Lösung zu erreichen. Da sind wir natürlich auch auf Mithilfe von Kindern und Eltern angewiesen, um Schulwegeplan gegebenenfalls nachzubessern und zu ergänzen“, so Hübner weiter. „Natürlich liegt es uns auch weiterhin am Herzen, Verkehrshelfer einzusetzen – allerdings ehrenamtlich“, mahnen Stadtbürgermeister Jertz und der Erste Beigeordnete Rainer Ebling zu Initiative und Zusammenarbeit.