NIERSTEIN – Der Postkurs von Innsbruck nach Mechelen im Jahr 1490 wird als Beginn regelmäßiger Postverbindungen in Mitteleuropa gesehen. Bis ins 18. Jh. werden die Dienste der Postverwaltungen fast ausschließlich von Herrschenden und Kaufleuten genutzt.
Aufgrund der französischen und industriellen Revolution gibt es im19. Jh. weitreichende politische, wirtschaftliche und soziale Veränderungen. Damit verändert sich auch die Post, die u.a. den Fortschritt im ländlichen Raum unterstützt. Dies wird mit vielen Beispielen aus der Niersteiner und Schwabsburger Postgeschichte belegt.
Der Geschichtsverein lädt alle Interessierten ein zur Vortragsveranstaltung
„Die Post in Nierstein und Schwabsburg“ am Freitag, 29. Oktober 2021, 19 Uhr im Haus der Gemeinde, AWO-Begegnungsstätte, Gutenbergstraße 11in Nierstein.
Der Referent, Manfred Hinkel aus Alzey, befasst sich seit den 1970er Jahren mit der regionalen Postgeschichte. Durch Kontakte mit Gleichgesinnten kam es seit den 1980er Jahren zu gemeinsamen Treffen, Vorträgen und Ausstellungen. 1995 wurde der Verein für Postgeschichte in Rheinhessen e.V. gegründet. Als deren 1. Vorsitzender hat er die Herausgabe vom „Handbuch Postgeschichte in Rheinhessen“ als Loseblattsammlung veranlasst, die einschließlich mehrerer Sonderdrucke mehr als 6.000 Seiten umfasst.
Der Eintritt für die Veranstaltung beträgt 7 Euro und beinhaltet ein Glas Wein, Traubensaftschorle oder Wasser sowie eine Brezel. Anmeldungen bitte bis 25.10.2021 per Mail an: mail@geschichtsverein-nierstein.de oder per Telefon 06133 507515 (Axel Schwarz).
Es gelten die am Veranstaltungstag aktuellen Corona-Regelungen.
Aud Hoßbach-Appelmann
Geschichtsverein Nierstein e.V.