HEIDESHEIM – Auf dem idyllischen Fleckchen Erde beim Angelsportverein 1921 in Heidesheim fallen die rund 150 Vereinsmitglieder der Natur direkt in die Arme. Das Gelände mit erhaltungswerten Naherholungsqualitäten, das vom Verein in Erbpacht langfristig genutzt werden kann, hat dessen Mitglieder umgekehrt auf die Bedürfnisse der Fauna und Flora sensibel gemacht.
Für eine intakte Umwelt vor Ort wurden daher vor Kurzem rund 900 Bäume und Sträucher in die Erde gesetzt, erzählt Initiator Axel Scholles. „Neben Sträuchersorten wie Haselnuss, Sauerdorn und Schlehe wurden Speierling, Eichen, Hainbuchen, Baumhasel, Wildbirne, Winterlinde und viele Sorten mehr eingesetzt.“ Etwa 40 freiwillige und sehr eifrige Unterstützer haben mit Spaten und ihrer Hände Arbeit die Aktion rund um den Weiher am Nonnenauweg zu einem Erfolg gemacht.
Genauso aber zu einem Vorzeigeprojekt, das im waldarmen Rheinhessen möglichst viele Nachahmer finden sollte. Womit die Rede auf die weiteren Projektunterstützer kommt: die Stiftung „Wald zum Leben“ und die Volksbank Darmstadt-Mainz (vormals Mainzer Volksbank), die für den Kauf Setzlinge einen Betrag von 6.000 Euro zur Verfügung gestellt hat..
Es war nicht der erste Beitrag zur Kohlenstoffdioxid-Reduzierung, den die Angler aus Heidesheim bisher geleistet hatte. Auf dem sanierten und renovierten Vereinsgebäude verarbeitet seit 2022 eine Fotovoltaikanlage die Sonnenenergie zu Strom. Mit der Kapazität von zehn Kilowattstunden und dank vorhandener Speicher deckt der ASV den eigenen Stromverbrauch weitgehend ab. Jetzt kommt es darauf an, dass die Bäume das erste Jahr überleben.
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red