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HaMü strebt die Rückkehr des Wochenmarkts an Ortsbeirat sieht hohen Informationsbedarf bei Parkregeln

Der Ortsbeirat will den Wochenmarkt nach HaMü zurückbringen und lässt mehrere Standorte prüfen. Foto: Gregor Starosczyk-Gerlach

HAMÜ – Ein Wochenmarkt würde gut nach Hartenberg-Münchfeld passen. Darin waren sich die Mitglieder des Ortsbeirats einig. Die Grünen hatten die Idee eingebracht, die frühere Einkaufsmöglichkeit wiederzubeleben. Die Verwaltung soll nun mehrere Standorte prüfen und umfassend bewerten – darunter den früheren Marktstandort am Lebensmittelmarkt Norma, das Umfeld des Bruchweg-Stadions, das Gelände der Berufsbildenden Schulen am Judensand, den Maria-Kertell-Platz sowie den Bereich vor dem Parkplatz am Ketteler-Kolleg.

Für eine Option in der Ida-von-Hahn-Straße sprach Helga Zander-Ketterer (Grüne) ind er jüngsten Sitzung des Gremiums eine temporäre Teilsperrung während der Marktzeiten an. Auch die aktive Werbung unter den Marktbeschickern soll die Verwaltung übernehmen, damit die Wiederaufnahme möglichst bald starten kann.

Im Zusammenhang mit der strenger ausgelegten Parkplatzregulierung, die die Verwaltung seit geraumer Zeit stadtweit umsetzt, möchte der Ortsbeirat die Bürgerinnen und Bürger künftig besser über das Prozedere informieren. Hintergrund ist der Unmut, den die Aufhebung lange geduldeter Parkgewohnheiten in vielen Stadtteilen ausgelöst hatte – auch in HaMü. Darauf bezog sich ein Antrag der CDU-Fraktion, der nach der Diskussion und nach Ausführungen von Ortsvorsteherin Christin Sauer (Grüne) an die Verkehrskommission weitergeleitet wurde.

Zur Erinnerung: Die neue Auslegung der Parkregeln hatte in den vergangenen Monaten im Stadtgebiet für erheblichen Ärger gesorgt. Solche Reaktionen, aber auch unnötige Geldstrafen möchte der Ortsbeirat künftig den Bürgern ersparen. Als Beispiel wurde der Bereich Am Fort Gonsenheim genannt, wo es im Frühjahr zu deutlicher Kritik gekommen war.

Wie Sauer vorschlug, könnte ein gestufter Informationsprozess helfen. Im Gespräch sind Info-Flyer an Pkw, sogenannte Null-Euro-Mahnungen und erst in einem dritten Schritt tatsächliche Mahnungen. Die Verteilung von Informationen an die Haushalte will das Gremium in eigener Verantwortung übernehmen. „Das können die beiden zuständigen Dezernate nicht leisten“, sagte die Ortsvorsteherin.