Start Allgemein Hessens schönste Casinos: Pokern im wundervollen Ambiente

Hessens schönste Casinos: Pokern im wundervollen Ambiente

Wer an Hessen denkt, befindet sich sofort in der Finanz- und Bankenmetropole Frankfurt/Main. Auch wenn die pulsierende Stadt zu den größten Sehenswürdigkeiten in der Region gehört, haben kleinere Orte in der Umgebung gleichfalls einige Highlights zu bieten. Liebhaber von klassischen Casinoabenden und Pokerrunden werden in den traditionellen Spielbanken in Hessen ihre wahre Freude haben.

Hessen ist eine Region, die Tradition und Moderne auf einzigartige Weise vereint. Mit Frankfurt/Main besitzt das Bundesland eine der größten Städte Deutschlands und gilt zudem als deutsche Bankenmetropole. Die größten Finanzdienstleister, Banken und die Börse haben ihren Sitz am Main und machen die Stadt zu einem international gefragten Spot. Für Touristen lohnt es sich in jedem Fall, die 750.000 Einwohner starke City zu besuchen.

Für alle Besucher, die es gediegener und traditioneller lieben, bietet das Umland von Frankfurt ebenfalls einige Anlaufstellen, die Einblick in die vielfältige Region geben. Der Taunus lädt zum Wandern ein, die Rhön erstreckt sich mit kilometerlangen Fahrradwegen und der Nationalpark Kellerwald-Edersee ist die Heimat einer üppigen Flora und Fauna. Das breite Spektrum der Natur hat in Hessen zweifelsfrei ein wunderschönes Zuhause gefunden.

Unterhaltung hat das Bundesland in Form der schönsten Casinos innerhalb Deutschlands zu bieten. Ein Blick in die historisch ehrwürdigen Gemäuer zeigt, dass an diesen Orten die Reichen und Schönen schon zur Kaiserzeit ihr Glück suchten.

Spielbank Bad Homburg

Seit mehr als 170 Jahren bietet die Spielbank Bad Homburg seinen Gästen unvergessliche Erlebnisse. Im Jahre 1841 gegründet, wollten die Brüder Francois Blanc und Louis Blanc einen Ort errichten, in dem das Glücksspiel mit Respekt und Würde begangen werden kann. Am 23. Mai fand die feierliche Eröffnung statt und sorgte für viel Aufsehen in dem bescheidenen Kurort. Zwei Jahre später musste die Spielbank in das neu errichtete Kurhaus umziehen. Zwar war dieser Schritt von Anfang an geplant, doch die Bauarbeiten an dem Kurhaus verzögerten sich und konnten nicht zur ursprünglichen Eröffnung 1841 fertiggestellt werden.

Die Investition in das Gebäude sollte sich für die Stadt Bad Homburg auszahlen. Um für ein florierendes Geschäft zu sorgen und die Besucher aus der Großstadt nach Bad Homburg zu holen, finanzierten die Gebrüder Blanc eine Eisenbahnstrecke, die zwischen Frankfurt und dem Kurort betrieben werden sollte. Eine gute Idee, die sich jedoch 1872 in Luft auflöste. Als das Grundstück, auf dem die Bank stand, in den Besitz von Preußen überging, musste das Casino 1872 schließen. Das Glücksspiel war zu jener Zeit auf preußischem Boden verboten. Erst 1949 öffneten sich die Türen wieder und machten den Ort von Poker und Blackjack für die Öffentlichkeit zugänglich.

Casino-Feeling für Zuhause

Obwohl diese Ausflugsziele und Hessen stets eine Reise wert sind, ist es nicht jedem möglich, die wundervolle Architektur vor Ort zu besuchen. Das Gefühl eines legendären Casino-Abends kann als Alternative in die eigenen vier Wände geholt werden. Mit der richtigen Dekoration, den passenden Snacks und jeder Menge Spaß lässt sich Luxus und Glamour in jedes Zuhause zaubern. Die Garderobe sollte für den Abend entsprechend stilvoll gewählt werden: Männer tragen Anzug, die Damen erscheinen in Abendkleid.

Am Pokertisch lässt sich auf zwei Arten Platz nehmen: Entweder findet das Pokern über eines der zahlreichen digitalen Angebote statt oder der klassische Weg am Tisch wird gewählt. Den Vorteil, den die Online Casinos bieten, ist die Möglichkeit, mit internationalen Teilnehmern Runde um Runde zu spielen. Beim Live Poker steht zudem ein echter Croupier bereit, der durch das Spiel leitet. Über Tablets und desktopbasierte Anwendungen können alle Teilnehmer sich einloggen und an der Runde teilnehmen. Eine gute Alternative, die für Spannung und Unterhaltung sorgt.

Nachfrage steigt

Dass der Andrang in der Spielbank Bad Homburg über die Jahre immer weiter anhielt, bewies die Tatsache, dass bis 1980 vier Anbauten das Gebäude vergrößerten. Neue Tische und vielfältige Angebote erweiterten die Möglichkeiten und brachten im Oktober 1981 das erste Automatenspiel ins Casino. Zwei Jahre später folgte das Blackjack-Spiel.

Eine Bar, eine Lounge und stetige Modernisierungsarbeiten sorgten zudem für eine Erschließung neuer Zielgruppen, die zwar in gehobenem Ambiente den Abend verbringen wollen, aber nicht zwangsläufig ihr Glück an den Spieltischen versuchen möchten. Die Mischung des Publikums zeichnet die Stimmung in der Spielbank aus.

Spielbank Wiesbaden

Eine weitere Adresse, die sich Besucher in Hessen nicht entgehen lassen sollten, ist die Spielbank Wiesbaden. Ihr Ruf steht dem der Spielbank Bad Homburg in nichts nach und zählt somit gleichfalls zu den traditionsreichsten Vertretern in Deutschland. Poker, Blackjack und Automatenspiele gehören in Wiesbaden zu den gefragtesten Spielen. Fast eine Viertelmillion Besucher strömen jährlich in das Kurhaus und verbringen an den Tischen eine gute Zeit.

Einen Namen machte sich das Haus durch den Schriftsteller Dostojewski. Zwei Besuche in der Spielbank – 1863 und 1865 – inspirierten den Literaten zu seinem Klassiker „Der Spieler“. Die eigenen Erfahrungen, die Dostojewski erlebte, flossen in sein Werk ein. Bei seinem ersten Besuch schien das Glück gänzlich auf der Seite des russischen Schriftstellers zu sein. Diese Glückssträhne wollte er zwei Jahre später bei einer weiteren Reise nach Wiesbaden wiederholen. Allerdings sollte der Besuch zu einem Fiasko für Dostojewski werden, der seine gesamte Reisekasse verspielte. Ein Hauch von Weltliteratur, die auch auf internationalen Bühnen wie in der Staatsoper Wien aufgeführt wurde, ist in den Hallen somit förmlich zu spüren.

Steffi Tufan
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