INGELHEIM – Zwei Kunstwerke ergänzen den Erweiterungsbau der Kreisverwaltung in Ingelheim. Der Künstler Christian Odzuck aus Düsseldorf gestaltet den Außenbereich mit der Skulptur „Futura Vinea“. Der Berliner Künstler Bastian Muhr prägt den Innenraum mit seinem Werk „Ingelheimer Freundschaft“.
Die Skulptur „Futura Vinea“ knüpft an die Weinbautradition der Region an. Sie übersetzt das Bild der Knospe in eine moderne Formensprache. Das Werk steht für Wachstum, Erneuerung und Potenzial. Zugleich verweist es auf die internationale Bedeutung des Standorts in der pharmazeutischen Forschung. Gefertigt wird die Skulptur mit einem 3D-Druckverfahren aus Econit, einem Material aus recyceltem Glas und Holz. Damit setzt der Landkreis ein Zeichen für Zukunftsfähigkeit und ökologische Verantwortung.
Im Innenraum überzeugte das Werk „Ingelheimer Freundschaft“. Die klare Form und die präzise Farbgebung schaffen im Foyer und in Besprechungsräumen eine offene Atmosphäre. Die Arbeit regt zum Austausch an und setzt Akzente für Begegnung.
Für die Kunst am Bau standen 250.000 Euro zur Verfügung. Vorgesehen war dies nach den Richtlinien des Landes. In dem Wettbewerb traten 16 Kunstschaffende an. Eine unabhängige Fachjury wählte die beiden Werke aus. Der Kreisausschuss hat die Umsetzung beschlossen und beauftragt. Bis Mitte 2026 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
red
