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Mehr geförderte Wohnungen

MAINZ – Die Wohnbau Mainz hat den Bericht zum Geschäftsjahr 2018 vorgelegt. In den kommenden fünf Jahren wird das Unternehmen mehr als 1000 Wohnungen in Mainz bauen. Viele davon öffentlich gefördert, werden also zu günstigen Mieten angeboten. Gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Sozialdezernent Eckart Lensch präsentierten die beiden Wohnbau-Geschäftsführer Thomas Will und Franz Ringhoffer die Zahlen. Für das Geschäftsjahr 2018 weist die vorläufige Bilanz einen Überschuss von 12,9 Millionen Euro aus. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich eine Differenz von sechs Millionen Euro. Der Rückgang lässt sich auf Einmaleffekte zurückführen, die in den Vorjahren unter anderem durch den Verkauf von Gewerbeeinheiten erzielt wurden. Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung der Wohnungen im Bestand der WB Wohn-raum GmbH erreichten zum Bilanzstichtag 79,3 Millionen Euro und nahmen damit leicht zu. Die Verbindlichkeiten gegenüber Banken und anderen Kreditgebern betrugen zum Jahresende 2018 noch 498,8 Millionen Euro und blieben somit trotz hoher Investitions-finanzierungen im Vergleich zum Vorjahr stabil.

Von insgesamt rund 10.400 Wohnbau-Wohnungen sind 4.870 Wohnungen öffentlich gefördert. Damit sei das Unternehmen Spitzenreiter in der Entwicklung geförderten Wohnraumes in Rheinland- Pfalz. Seit 2016 konnte die Wohnbau den Anteil geförderter Wohnungen jedes Jahr deutlich steigern. Während es 2016 noch rund 4.250 Wohnungen waren, seien heute 4.870 Wohnungen mit preisgünstigen Mieten für geringere und mittlere Einkommen versehen. Zudem würden von den insgesamt mehr als 10.400 Wohnungen fast 7.500 Wohnungen zu Mietpreisen bis 500 Euro Netto-Kaltmiete angeboten. Nur 20 Prozent der Wohnbau-Wohnungen liegen laut Unternehmen über dem Median des Mainzer Mietspiegels – 80 Prozent liegen darunter oder reichen bis zum Median.

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