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Mehr Platz für den Bretzenheimer Adventsmarkt Vereinsring: Das Gelände wird am 6. und 7. Dezember erweitert

Der Bretzenheimer Adventsmarkt findet am 6. und 7. Dezember am Fuße von St. Georg statt. Archivfoto: Oliver Gehrig

BRETZENHEIM – Der Bretzenheimer Adventsmarkt findet am zweiten Adventswochenende, 6. und 7. Dezember, auf dem Kirchplatz von St. Georg und vor dem Rathaus An der Wied statt. In diesem Jahr wird der Adventsmarkt entzerrt, teilte Silvia Selenka, die stellvertretende Vereinsringsvorsitzende, jetzt den rund 30 Vertreterinnen und Vertretern der Vereine in der Herbstsitzung des Vereinsrings mit, der bei der Freiwilligen Feuerwehr tagte. „Wir müssen auf die Sicherheit achten“, betonte Selenka, die den Vereinsringsvorsitzenden Manfred Lippold vertrat. Dieser war wegen einer wichtigen Besprechung nicht anwesend.

Auf dem Kirchplatz seien die Stände zu eng aufgestellt, erläuterte Selenka. Als Nadelöhr habe sich der Bereich am Dantehaus erwiesen. Daher sollen einige Stände runter ans Rathaus auf die bisher freie Straßenseite An der Wied wechseln. Die Straße muss daher für die Dauer des zweitägigen Adventsmarktes komplett gesperrt werden. Der Vereinsring achte auf eine ausgewogene Gestaltung des Adventsmarktes, damit alle Gäste auf ihre Kosten kommen.

Der Adventsmarkt ist am Samstag von 15 bis 21 Uhr und am Sonntag von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Das Dante-Café im Dantehaus hat sich bewährt und findet erneut statt. Selenka warb zudem bei den Vereinen um rege Teilnahme am Bühnenprogramm.

Weiteres Thema war der Rückblick aufs Brezelfest. „Das Brezelfest war sehr gelungen bei gutem Wetter“, bilanzierte Selenka. „Es kommen auch immer mehr Prominente und immer mehr Majestäten.“ Neu waren der Männerchor und die Dantesingers mit Spießbratenbrötchen dabei. Am Stand des Vereinsrings gab es anlässlich des Jubiläums „450 Jahre Bretzenheimer Rathaus“ Schoppegläser, Pins und Schiefertafeln zu erwerben. Ärgerlich war, dass viele feiernde Jugendliche viel Müll hinter der Bühne am Netto hinterlassen haben. Hier müsse eine Lösung mit weiteren Müllcontainern gefunden werden.

Eine Diskussion entstand um den Funzelabend am Freitag. Einige Vereinsvertreter regten an, zu dem ruhigen Abend der ersten Jahre zurückzukehren, weil sich einige Besucher über die laute Musik beschwert hatten, da sie sich nicht gut unterhalten konnten. Andere Vereinsvertreter waren der Meinung, dass gerade die Livemusik ein Anziehungspunkt sei. Es wurde eine Kompromisslösung mit rotierenden Bandauftritten auf den beiden Livebühnen ins Gespräch gebracht.

Beim Brezelfest 2026 stehe aufgrund baulicher Veränderungen am Nettomarkt womöglich nur eine Livebühne zur Verfügung, teilte Selenka mit. „Die Kosten schnellen in die Höhe“, nannte sie einen weiteren Grund. Die Brezelmajestäten regten bei der Sitzung an, die Krönung von Samstag, 15 Uhr, auf Samstag, 17 Uhr, zu verlegen. Am frühen Nachmittag sei es auf der Bühne aufgrund des Sonnenstandes oft unerträglich heiß in der Festgarderobe, so die Begründung. Über diese Verlegung soll nun nachgedacht werden.

Oliver Gehrig