FLÖRSHEIM – Die Hilfsbereitschaft in Flörsheim am Main für Geflüchtete aus den Kriegsgebieten in der Ukraine ist groß. Der Mehrgenerationentreff koordiniert Hilfsangebote und ist Anlaufstelle für Hilfesuchende.
„Unser Ziel ist es, Hilfe schnell, effizient und bedarfsgerecht zu organisieren“, erklären Bürgermeister Dr. Bernd Blisch und Erste Stadträtin Renate Mohr mit Hinweis auf die sehr unterschiedliche Situation der Geflüchteten und deren Bedarf an Lebensmitteln, Wohnraum, Kleidung oder auch Unterstützung im Alltag. „Wir sind sehr dankbar für all diejenigen, die bereits seit Kriegsbeginn vor zwei Wochen, individuell und unbürokratisch genau diese Hilfe anbieten und organisieren. Mit der zentralen Anlaufstelle möchten wir als Stadt unterstützen, das Angebot erweitern und einfacher machen“, so die beiden Hauptamtlichen.
Das Team des Mehrgenerationentreffs im Rathausplatz 6 steht per E-Mail an mgt@floersheim-main.de, aber auch telefonisch unter 06145 955-401 oder -403 oder persönlich vor Ort zur Verfügung. Wer helfen möchte, kann Informationen über die Art des Hilfsangebotes sowie seine Kontaktdaten hinterlassen. Wer Hilfe oder Informationen benötigt, kann dies gleichsam unter Angaben der Kontaktdaten einer Ansprechperson mitteilen.
Wohnraum kann unkompliziert und schnell auch mit Hilfe eines Formulars über die Startseite der städtischen Webseite unter https://www.floersheim-main.de/Kurzmen%C3%BC/Startseite/index.php?La=1&ffmod=frm&object=frm,2983.32.1&FID=2983.32.1 angeboten werden.
Der Mehrgenerationentreff ist die örtliche Anlaufstelle, wenn es um weitere Fragen wie Sozialleistungen und Aufenthaltsstatus geht. „Dort werden Helfer und Geflüchtete zusammen gebracht“, verdeutlichen Blisch und Mohr, verweisen aber darauf, dass nicht abgesprochene Sachspenden nicht erforderlich sind und auch nicht angenommen werden können.
Weitergehende Informationen stellt das Land unter https://innen.hessen.de/hessen-hilft-ukraine sowie der Main-Taunus-Kreis unter https://www.mtk.org/Krieg-in-der-Ukraine-10192.htm zur Verfügung.
Der Dank gilt allen Flörsheimerinnen und Flörsheimern, die schon unzählige Sach- und Geldspenden zusammen getragen und diese sogar teils persönlich an die Grenzen der Kriegsgebiete gebracht haben.
Die Stadtverwaltung Flörsheim am Main ruft zusammen mit den Fraktionen und den Kirchengemeinden am Donnerstag, 10. März, 19 Uhr, zu einer Mahnwache als Zeichen der Solidarität und für den Frieden auf dem Gallusplatz auf.
Magistrat der Stadt Flörsheim am Main