
GROß-GERAU – Zwei Personen standen im Mittelpunkt der kürzlich stattgefundenen Jahreshauptversammlung des „Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V. Ortsgruppe Groß-Gerau“: Miriam Müller-Thiel, die nach neun Jahren nicht mehr für den Vorsitz kandidieren wollte, sich jedoch umstimmen ließ und Klaus Hirsch, seit 1972 im Verein, der zum Ehrenmitglied ernannt wurde.
Vor dem Hintergrund der 2022 durchgeführten Aktionen und der erst vor wenigen Wochen abgeschlossenen Aktivitäten aus Anlass des 100jährigen SV-Jubiläums wurde die gut besuchte Versammlung in der Vereinsgaststätte „New Korea“ am Woogsdammweg abgehalten. Wichtigster Punkt auf der Tagesordnung waren die Neuwahlen, die vom früheren Vorsitzenden Herbert Witteborg geleitet wurden. Miriam Müller-Thiel, die seit 2014 den Verein führt, wollte aus Zeitgründen ursprünglich das Amt der 1. Vorsitzenden niederlegen, kam dann aber dem Wunsch der Mitglieder nach und stellte sich erneut zur Wahl. Das eindeutige Votum zu ihren Gunsten war eindrucksvoller Beweis für bisheriges Engagement und erfolgreichen demokratischen Führungsstil. Bei den weiteren Vorstandsposten gab es nur wenig Veränderungen: Kassiererin Silka Kappel wurde ebenso bestätigt wie Übungswart Alexander Thiel sowie Bunliang Inderwies als Beauftragte für Spezialhundeausbildung. Neu im Vorstand ist Roland Berres als Schriftwart. Das Beisitzer-Team SV setzt sich zusammen aus Judy Schmitz und Horst Gräser, die Beisitzer OG sind Johanna Battran, Heike Witteborg und Nathalie Mispagel.
Im Rückblick auf das Jubiläumsjahr konnte Miriam Müller-Thiel eine erfreuliche Bilanz ziehen. Die Zahl der aktiven Mitglieder ist nicht nur gestiegen, sondern es wurden die zusätzlichen Angebote wie ein Seminar mit Hundeerziehungsberater Holger Schüler oder Extra-Stunden zwecks Sozialisation der Vierbeiner gut angenommen. Nach Corona-bedingter Zwangspause konnten vor allem wieder regelmäßig Trainings- und Übungsstunden (Unterordnung, Schutzdienst, Rettungshundesport) stattfinden. Für 2023 stehen erneut Hundeprüfungen, Arbeitseinsätze, interne saisonale Feste und Vereinsfeiern an, ferner die Ausgestaltung des „Tag des Hundes“. Die Vorsitzende konstatiert: „Das positive Erscheinungsbild unseres Vereins in der Öffentlichkeit spiegelt die Motivation der Mitglieder wider. Darauf können wir bauen, auch für die Zukunft.“
Nathalie Mispagel