MAINSPITZE. „Gemeinsam in Vielfalt leben“, dieser Aufruf der Kommunen Ginsheim-Gustavsburg und Bischofsheim, demokratischen Parteien, Vereine, Kirchen, Bürgerinnen und Bürger der Mainspitze sorgt für Aufmerksamkeit. Im April fand das erste Netzwerktreffen statt.
Zeigen, dass Menschen – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion, Hautfarbe und Lebensstil – willkommen sind, das soll auch das neue Logo ausdrücken. Vereint in den Regenbogenfarben zeigen die Kommunen Ginsheim-Gustavsburg und Bischofsheim so ihr Bekenntnis zu einer gelebten Vielfalt.
Anfang Mai fand der erste Runde Tisch zu diesem Thema statt. Initiativen und Projekte der Vereine, Parteien und anderen Gruppierungen sollten zusammengeführt werden. Der zweite Runde Tisch findet am Dienstag, 9. Juli, um 18 Uhr im Seniorentreff „Zur Fähre“ in Ginsheim am Altrhein statt. Auch die beiden Bürgermeister der Mainspitz-Kommunen, Lisa Gößwein, Bischofsheim, und Thorsten Siehr, Ginsheim-Gustavsburg, werden dabei sein und rufen die Bevölkerung zum Mitmachen auf. „Jeder, der sich engagieren möchte, ist herzlich willkommen“, heißt es aus den Rathäusern.
Weitere Termine mit Themenbezug
Am Donnerstag, 18. Juli, um 19 Uhr, findet im Lichtspielhaus Ginsheim, Frankfurter Straße 7 bei freiem Eintritt eine Lesung zum Thema statt. „Wie gefährdet ist die Mitte der Gesellschaft?“, mit dieser Frage beschäftigt sich Sozialwissenschaftler Daniel Mullis. Er untersucht für welche Botschaften die gesellschaftliche Mitte empfänglich ist und warum rechtsextreme Bewegungen in Krisenzeiten erfolgreich sind.
Vom 21. bis 28. September bietet die Interkulturelle Woche, die gemeinsam von beiden Kommunen ausgerichtet wird, eine Vielzahl von Veranstaltungen für Jung und Alt.
Verena Kastrup
Gemeinde Bischofsheim