NACKENHEIM Sie kamen, um nach langer Abstinenz wieder richtig zu feiern – und sie feierten: die zahlreichen Besucherinnen der ersten CVE-Damensitzung nach der zweijährigen Corona-Pause. Und die Programmgestalter der Entenbrüder hatten genau die richtige Dosis dafür bereitgestellt.
Schon beim ersten Ballett, den Magic Rhythms vom HKG und noch vor dem Einzug des Komitees und der Garden, war die Stimmung im Saal euphorisch. Beate Dietz, erste Rednerin des Abends, konnte diese dennoch einmal steigern. Keine leichte Aufgabe also für die folgenden Nummern, den Altrheinstromern und Pizzabäcker Ciro Visone, die die Aufgabe jedoch problemlos meisterten und das Stimmungslever auf höchstem Niveau hielten, auf dem sich dann auch das CVE-Männerballett bewegte. Herrlich schwarzer Humor anschließend von den Niersteiner Trauerschnallen Erica Schindel, Hiltud Naab und Ursula Spieß, bevor die Tugendbolde das Publikum mit ihrer fantastischen Jubiläumsshow „4×11+2“ zum kurzen Durchatmen in die Pause verabschiedeten.
Absolut kein Stimmungsabfall dann im zweiten Teil mit den Humbas um Thomas Neger und Tobias Paltz als pfälzischer Bauer Sepp, der inzwischen zum festen Bestandteil der Nackenheimer Damensitzung gehört. Große Show dann beim Männerballett First Generation und den Mainzer Klinikathleten auf ihrer „Narren Gaudi Tour“, unterbrochen von Oliver Mager mit seinen Meenzer Liedern – Gänsehaut pur.
Bevor die CVE-Aktiven dann mit einiger Verspätung zum Finale eines grandiosen Abends einluden, der mit Sicherheit für viele Besucherinnen erwartete Höhepunkt der Damensitzung: der Auftritt von Woody. Sie muss eigentlich nur die Bühne betreten und schon tobt der Saal. Und selbstverständlich endet kein Auftritt von Woody Feldmann ohne ihren Tupper-Song, textsicher mitgesungen von allen anwesenden Damen. Da störte es nun wirklich niemanden, des es wieder einmal etwas länger dauerte.
Autor: Michael Türk
